Milchviehhalter können Mastitis jetzt selbst untersuchen und Euterentzündungen gezielt behandeln. Das spart Antibiotika und verbessert die Heilung. Nach20 Stunden liegt das Ergebnis bereits vor. Mit einem Entscheidungsbaum kann der Landwirt den Erreger relativ einfach bestimmen.
Tierarzt Dr. Michael Kreher hat das hauseigene Mastitis-Labor entwickelt. "Das spart dem Betrieb Geld und bringt einen höheren Heilungserfolg", sagt der Tierarzt. Außerdem sei ein sparsamer und gezielter Einsatz von Antibiotika im Sinne der Verbraucher.
Die Anschaffungskosten für die Gerätschaften liegen bei 300 €, die Kosten für jede Milchprobe betragen 95 Cent. Wie Sie von der Milchprobe zum Mastitiserreger kommen, lesen Sie in derdruckfrischen Ausgabe von top agrar ab Seite R 16. Außerdem lesen Sie, welche Erfahrungen Herdenmanagerin Petra Schmidt mit dem hauseigenen Mastitis-Labor gemacht hat.