In Bayern wurden BHV1–Infektionen in über 30 Rinderbeständen festgestellt. Der Virus soll über eine österreichische Viehsammelstelle eingeschleppt worden sein. Das berichtet die Palttform Animal Health Online und beruft sich dabei auf das Veterinäramt Forchheim. Auch Ober- und Mittelfranken seien betroffen.
Das Landratsamt Forchheim habe in diesem Zusammenhang allen Rinderhaltern empfohlen, grundlegende Hygienemaßnahmen verstärkt einzuhalten. Außerdem sollten Fremde den Stall nicht betreten. Sollte es trotzdem erforderlich sein, sollten Besuchern bestandseigene Stiefel und Kittel oder Einwegkleidung zur Verfügung gestellt werden.
Seit Bayern im Septmeber 2011 als BHV1-frei anerkannt worden ist, gab es im April 2012 in Nordschwaben bereits einen erneuten Ausbruch der Rinderseuche.