Der Verband der Fleischwirtschaft (VDF) dokumentiert seit Anfang März den Trächtigkeitsstatus weiblicher Rinder auf den Schlachtbetrieben. Jetzt teilt der Verband die ersten Zwischenergebnisse mit.
Im Zeitraum von Anfang März bis Mitte August habe der Verband Rückmeldung über den Trächtigkeitsstatus von 75% der in Deutschland geschlachteten Rinder erhalten. Von den knapp 433.000 Rindern seien 0,72% im letzten Drittel trächtig gewesen. Damit seien 3.800 Tiere trächtig zur Schlachtung gekommen. Bei einer Jahresschlachtung von 1,76 Mio. weiblichen Rindern in Deutschland läge die Anzahl der im letzten Drittel der Trächtigkeit geschlachteten Rindern bei 13.000 Tieren, erklärte der Verband.
Der VDF rechnet mit einer rückläufigen Entwicklung der Trächtigkeitsquote, wenn die ergriffenen Maßnahmen wirken. Dazu gehöre auch die Rückmeldung des Trächtigkeitsbefunds an die landwirtschaftlichen Betriebe. Das solle die Rinderhalter sensibilisieren und die Anlieferung trächtiger Rinder auf die Schlachthöfe vermeiden.