Die meisten Molkereien halten den Milchpreis für April konstant, einige legten aber noch zu. Sowohl der Spitzenreiter als auch das Schlusslicht kommen im April aus Süddeutschland. Das zeigt ein erster Blick ins top agrar-Milchpreisbarometer.
Die Hohenloher Molkerei erhöhte im Vergleich zum Vormonat um 1,7 auf 35,7 Cent/kg und führt damit die bundesweite Milchpreis-Tabelle an. Danach folgen die Milchwerke Berchtesgadener Land mit 35,46 Cent (+0,5 Cent) und die Milchverwertung Ostallgäu mit 35,0 Cent (+0,5 Cent).
Auch zahlreiche Molkereien aus Norddeutschland zahlen 35,0 Cent aus. Das Deutsche Milchkontor hält den Auszahlungspreis konstant bei 33,0 Cent.
Weniger erfreulich ist die Entwicklung bei den Arla Foods Käsereien in Wangen: Hier sank der Milchpreis um rund 0,3 Cent auf 32,82 Cent/kg. Am Standort in Pronsfeld (MUH Arla) zahlt Arla 32,5 Cent aus.
Am härtesten trifft es nach wie vor die Milcherzeuger der angeschlagenen Omira: Mit rund 30 Cent bilden sie nach wie vor das Schlusslicht im bundesweiten Vergleich.
Alle Milchpreise sind Grundpreise bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß (ohne Mehrwertsteuer, ohne Zu- und Abschläge wie z.B. S-Klasse).
Weitere Milchpreise im top agrar-Milchpreisbarometer.