Die skandinavische Großmolkerei Arla will in diesem Jahr rund 100 Mio. Euro in die Erweiterung der Produktionskapazitäten stecken. Gut ein Drittel des Geldes soll in den MUH-Standort in Pronsfeld investiert werden. Hier soll die Butter- und Milchpulverproduktion erweitert werden. Zudem soll eine neues Laktosewerk neben dem Werk Danmark Protein in Videbæk entstehen. Auch Hansa-Arla in Upahl bekommt etwas vom Kuchen ab. Die weiße Linie soll hier für etwa 5 Mio. Euro ausgebaut werden.
Außerhalb dieser Pläne sind in diesem Jahr 160 Mio. Euro für die Wirtschaftlichkeit, für Umweltmaßnahmen, den Unterhalt und die Entwicklung vorgesehen. Zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit gehört auch ein Sparprogramm von 335 Mio. Euro bis 2015. Dies soll beispielsweise durch die Finanzierung von Projekten realisiert werden, die den Produktionsablauf effizienter machen, so der stellvertretende Arla-Geschäftsführer Povl Krogsgaard.
18 Mio. Euro will Arla weltweit für Maßnahmen ausgeben, die den Produktionsbetrieb umweltfreundlicher machen. Die 71 konzerneigenen Molkereien in aller Welt wollen den CO2-Ausstoss in diesem Jahr um zwei Prozent senken. (al)