Es scheint, als würden sich einige Molkereien derzeit in Wettrennen um den höchsten Milchpreis leisten: Die Meierei Struvenhütten hat um 1,25 Cent zugelegt und liegt nun mit 41,25 ct/kg in der bundesweiten Milchpreis-Tabelle auf Platz eins. Dicht dahinter folgt die Breitenburger Milchzentrale, die im Vergleich zum Vormonat um 1 ct auf 41,0 ct/kg erhöht hat. Das zeigt ein erster Blick ins top agrar-Milchpreisbarometer.
Klar wird schon jetzt: Die Unternehmen im Norden Deutschlands zahlen derzeit die höchsten Milchpreise. Bei vielen anderen Meiereien liegt der Auszahlungspreis bei 40 ct. Das DMK hat um 1 ct auf 38 ct/kg erhöht.
Aufwärts ging es auch für FrieslandCampina Köln: Die Holländer erhöhten um etwa 2,5 ct auf 39,34 ct/kg. Im Osten haben sich die Milchpreise zwischen 37,5 und 38,5 ct/kg eingependelt.
Das erreichen in Süddeutschland längst noch nicht alle Molkereien. Vor allem die Käserein tun sich schwer: Beispielsweise liegen Allgäu Milch Käse, die Arla Foods Käsereien und die Goldsteig Käsereien noch unter 37 ct/kg. Die Nase vorn im Süden hat die Milchverwertung Ostallgäu mit 39 ct vor dem Milchhof Adam Albert mit 38,5 ct.
Alle Milchpreise sind Grundpreise bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, ohne Mehrwertsteuer, ohne Zu- und Abschläge wie z.B. S-Klasse.
Weitere Milchpreise finden Sie im top agrar-Milchpreisbarometer.