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Bloß nicht aus der Intervention verkaufen!

Die EU-Kommission will 22.150 t Magermilchpulver aus der Intervention verkaufen. Dazu kommt Kritik aus Deutschland und Frankreich: Die EU-Kommission sollte ihre Pläne zum vorzeitigen Verkauf von Magermilchpulver aus der öffentlichen Lagerhaltung vorerst zurückstellen, meinen die Verbände aus Frankreich und Deutschland.

Lesezeit: 2 Minuten

Die EU-Kommission will 22.150 t Magermilchpulver aus der Intervention verkaufen. Dazu kommt Kritik aus Deutschland und Frankreich: Die EU-Kommission sollte ihre Pläne zum vorzeitigen Verkauf von Magermilchpulver aus der öffentlichen Lagerhaltung vorerst zurückstellen, meinen die Verbände der Milchproduzenten und -verarbeiter aus Frankreich und Deutschland. An dem Gespräch in Straßburg nahmen aus Frankreich der Verband der Milcherzeuger und der Verband der genossenschaftlicher Milchverarbeiter teil, aus Deutschland der Bauernverband, Raiffeisenverband und der Milchindustrie-Verband.

 

Die sich abzeichnende Stabilisierung der Marktlage dürfe nicht zu früh durch zusätzliche Angebotsmengen auf den Produktmärkten gestört werden, urteilten die Branchenvertreter einhellig. Einige Produktmärkte seien dafür weiterhin zu schwach. Darüber hinaus sind in vielen EU-Mitgliedstaaten die von der Europäischen Union auf den Weg gebrachten Maßnahmen noch nicht umgesetzt, mit denen die Milchproduktion stabilisiert bzw. gedrosselt werden soll, berichtet der DBV. Ein Verkauf von Magermilchpulver zum jetzigen Zeitpunkt würde diese Maßnahmen konterkarieren. In jedem Fall müsse die EU-Kommission dafür Sorge tragen, dass zusätzliche Mengen an Magermilchpulver zu marktgerechten Preisen auf den Markt gebracht werden, fordern die fünf Wirtschaftsverbände.

 

Bei dem Straßburger Treffen diskutierten die Milchbauern und Verbandsvertreter auch über die künftige Ausgestaltung der EU-Agrarpolitik aus Sicht des Milchsektors. Die Europäische Union bleibe weiterhin gefordert, die zunehmenden Herausforderungen stark schwankender Preise mit marktwirksamen Maßnahmen zu begleiten. Hierzu zählt auch, das Interventionspreisniveau angesichts gestiegener Produktionskosten zu überprüfen. Darüber hinaus sehen die französischen wie die deutschen Verbände die Notwendigkeit, die Tierhalter in benachteiligten Gebieten wegen höherer Anforderungen in der EU-Agrarpolitik stärker zu berücksichtigen.

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