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Brandenburg stellt Liste mit Forderungen zum Milchgipfel

In den letzten 1,5 Jahren haben mehr als 15% der Brandenburger Milchviehbetriebe ihre Tiere abgeschafft. „Noch nie waren die Milchpreise so schlecht, noch nie standen derart viele Betriebe kurz vor der Aufgabe ihrer Milchproduktion“, so LBV-Präsident Henrik Wendorff.

Lesezeit: 2 Minuten

In den letzten 1,5 Jahren haben mehr als 15% der Brandenburger Milchviehbetriebe ihre Tiere abgeschafft. „Noch nie waren die Milchpreise so schlecht, noch nie standen derart viele Betriebe kurz vor der Aufgabe ihrer Milchproduktion“, so LBV-Präsident Henrik Wendorff. Am 30. Mai findet in Berlin der Milchgipfel des Bundeslandwirtschaftsministers statt. Dabei müssen von Interessensvertretern der Milchbauern, der Molkereien und des Handels endlich gemeinsame Lösungen gefunden werden.


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Zum Milchgipfel hat der Verband eine Liste mit Forderungen aufgestellt:



I. Maßnahmen zur unmittelbaren Verbesserung der Liquidität in den Betrieben

- sofortige Bereitstellung von verlorenen Zuschüssen zur Existenzsicherung

- sofortige Auszahlung der längst überfälligen Mittel der Agrarumweltprogramme

- vorzeitige (Teil) Zahlung der Betriebsprämie und der Ausgleichzulage für

benachteiligte Gebiete

- Verdoppelung der Mittel für die Ausgleichszulage für benachteiligte Gebiete

- Freibeträge für die Schuldentilgung

- Verzicht auf Pachterhöhungen und Flächenverkäufe durch die BVVG und Stundung von

Zahlungsverpflichtungen inkl. Steuern

- Erhöhung der Bundeszuschüsse zu den landwirtschaftlichen Sozialversicherungssystemen


II. Begleitung der sozialverträglichen Strukturanpassung der Milch- bzw. Fleischproduktion

- Bereitstellung von Umstrukturierungsbeihilfen (ggf. Schlachtprämien für Milchkühe)

- sozialverträgliche Arbeitsmarktprogramme für von der Anpassung betroffene Arbeitnehmer

und Beschäftigte

- Einführung einer kostenfreien sozioökonomischen Beratung für Betroffene


III.Maßnahmen zur Verbesserung der Marktposition der Landwirtschaft

- sofortige Nachverhandlungen der Verträge zwischen LEH und Molkereien

- verpflichtende und zeitgemäße Vertragsgestaltung zwischen Milcherzeugern und Molkereien

mit dem Ziel einer besseren Planbarkeit von Mengen und Preisen

- Initiativen zur Absatzförderung

o Exportkredite und Bürgschaften

o Normalisierung der Handelsbeziehung zu Russland

o bessere Förderung der regionalen Vermarktung


IV. Sicherungsmaßnahmen für die Zukunft

- Einführung einer steuerfreien Risikoausgleichsrücklage

- Einführung von Risikovorsorgemechanismen durch die abnehmende Hand

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