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Brüssel: Demonstrationen gehen weiter

Milchbauern aus mehreren Ländern Europas haben am Dienstag ihre Proteste gegen die aus ihrer Sicht zu niedrigen Milchpreise fortgesetzt. Rund 2.000 Teilnehmer mit etwa 800 Traktoren hätten sich im Brüsseler Europaviertel versammelt, berichtete eine Sprecherin des "European Milk Board" (EMB).

Lesezeit: 2 Minuten

Milchbauern aus mehreren Ländern Europas haben am Dienstag ihre Proteste gegen die aus ihrer Sicht zu niedrigen Milchpreise fortgesetzt. Rund 2.000 Teilnehmer mit etwa 800 Traktoren hätten sich im Brüsseler Europaviertel versammelt, berichtete eine Sprecherin des "European Milk Board" (EMB). Die Zufahrt zur EU-Kommission war seit dem Morgen mit Traktoren blockiert, das Gebäude selbst wurde von Polizisten geschützt.


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EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos traf sich gegen Mittag mit den Bauern. Sein Sprecher drückte Verständnis für die Sorgen der Milcherzeuger aus. Es sei wahr, dass Kostenfaktoren, besonders Tierfutter, aber auch Energie, besonders hoch seien und einen negativen Einfluss auf die Profitabilität hätten. Die Milchpreise seien aber höher als bei der letzten Krise 2009 und gerade in den letzten Monaten angestiegen.





Die europäischen Landwirtschaftsminister wollen bei ihrem Treffen am Mittwoch und Donnerstag über die Lage auf dem Milchmarkt beraten.


Gedenkveranstaltung


Die Protestierer zündeten Kerzen an, um der 157.000 Betriebe in 17 europäischen Ländern zu gedenken, die nach EMB-Angaben seit 2009 wegen knapper Kassen schließen mussten. Einige Demonstranten waren über Tage angereist. Schon am Montag war es bei Protesten vor dem Europäischen Parlament zu tumultartigen Szenen gekommen. Unter anderem hatten die Demonstranten als Symbol dafür, dass fehlende Marktregeln die europäischen Milchmärkte in Brand setzen mit Feuerwehrschläuchen rund 15.000 Liter Milch auf die Gebäude des Europäischen Parlaments gesprüht.

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