Um Auszahlungs-Einbußen zum Jahresende 2014 abzufedern, hat das Deutsche Milchkontor DMK bewusst auf einen höheren Gewinn verzichtet. So sei das Milchgeld möglichst stabil geblieben, schreibt das Unternehmen in einer Mitteilung.
Der Konzernüberschuss ist im vergangenen Jahr deutlich von 51,7 auf 42,0 Mio. € eingebrochen. Der Umsatz lag unverändert bei 5,3 Mrd. €. Die Eigenkapitalquote liegt bei 37 %.
Das DMK hat nach eigenen Angaben einen durchschnittlichen Milchpreis von 36,9 ct/kg gezahlt. Im Vorjahr waren es 37,4 ct/kg. Unternehmenssprecher Dr. Josef Schwaiger ist dennoch zufrieden: „Die guten Ergebnisse 2014, die wir trotz des stark volatilen Marktes erwirtschaften konnten, dokumentieren den Erfolg unseres Strategiedreiklangs aus breit aufgestellten Produkportfolio, modernen Produktionsstätten und verstärkter Präsenz auf internationalen Wachstumsmärkten.“
Mit dem Ende der Milchquote ab dem 1. April rechnet DMK wie in den vergangenen Jahren mit einer Zunahme der Milchmenge von bis zu 4 % jährlich. Dennoch biete das Molkereiunternehmen seinen Landwirten auch weiterhin eine garantierte Abnahme der angelieferten Milchmengen. Diese werde entsprechend den Marktbedingungen ertragsstark verarbeitet.
Das DMK verarbeitet derzeit von rund 9.000 Milcherzeugern 6,7 Mrd. kg Milch an 17 Standorten.