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DRV: Genossenschaften sind für Quotenende gut aufgestellt!

Vom Ende der Milchquote im Jahr 2015 profitiert die deutsche Milchwirtschaft. Jegliche Nachfolgeregelungen sind unnütz. Das betont Dr. Henning Ehlers, Generalsekretär des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV).

Lesezeit: 2 Minuten

Vom Ende der Milchquote im Jahr 2015 profitiert die deutsche Milchwirtschaft. Jegliche Nachfolgeregelungen sind unnütz. Das betonte Dr. Henning Ehlers, Generalsekretär des Deutschen Raiffeisenverbandes (DRV), bei der Fachtagung für Ehren- und Hauptamtliche der genossenschaftlichen Milchwirtschaft.


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„Dennoch tauchen immer wieder Überlegungen auf, das Quotenregime durch eine Nachfolgeregelung zu ersetzen. Der DRV hat diesen Denkansätzen stets mit Nachdruck widersprochen: Die politische Steuerung der Milchmenge im europäischen Binnenmarkt ist angesichts globaler Marktentwicklungen ein überholtes Modell. Mit Blick auf die vielfältigen Herausforderungen hat die Branche bereits in der Vergangenheit ihre Anpassungsfähigkeit unter Beweis gestellt. Für die Zukunft ist sie gut gerüstet“, betonte Dr. Ehlers in Berlin.


Die Milchmärkte seien in einer stabilen Verfassung. Für den Jahresmilchpreis 2013 zeichne sich bereits ein Rekordwert ab. Dies sei beachtlich, zumal die Drittlandexporte für Käse, dem wichtigsten Ausfuhrprodukt, durch Betriebssperrungen russischer Veterinärbehörden seit dem Frühjahr deutlich eingeschränkt sind. "Dennoch ist es den Molkereigenossenschaften gelungen, diese Einschnitte durch Ausfuhren in andere Regionen mehr als zu kompensieren“, erklärte Dr. Ehlers.


Der Milchmarkt wird nicht nur durch die weltweiten Angebots- und Nachfrageentwicklungen bestimmt, sondern zunehmend und kurzfristig durch weitere Faktoren beeinflusst. „Das Marktgeschehen unterliegt starken Schwankungen, auf die sich alle Marktbeteiligten einstellen müssen. Deshalb müssen die Unternehmen gerade jetzt die notwendige Risikovorsorge durch Bildung von Rücklagen im Blick haben“, so Ehlers.


Zu den politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kommen steigende Anforderungen, die von der Gesellschaft beim Tierwohl und der Nachhaltigkeit an die gesamte Agrarbranche und damit an die Milchwirtschaft gerichtet werden. Der DRV-Generalsekretär: „Unser gemeinsames Ziel ist die Sicherung wettbewerbsfähiger Produktionsbedingungen, um auf den heimischen und internationalen Märkten dauerhaft erfolgreich zu sein. Dabei stehen moderne Milchviehhaltung sowie Tierwohl und Nachhaltigkeit keineswegs im Widerspruch. Im Gegenteil: Die Milcherzeuger investieren gezielt in die Erweiterung und Modernisierung ihrer Viehhaltung. Das dient sowohl der Verbesserung der wirtschaftlichen Kennziffern der Betriebe als auch den Haltungsbedingungen. Diese Leistungen müssen wir vor allem in der Kommunikation mit der Gesellschaft, den Verbrauchern und mit unseren Genossenschaftsmitgliedern noch deutlicher und selbstbewusst herausstellen.“

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