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Dr. Göbbel: Teure Milchquote rechnet sich

Trotz der auf 7 ct/kg gestiegenen Quotenkosten wird sich der Quotenkauf für "Turbo-Melker" rechnen. Denn im laufenden Milchwirtschaftsjahr droht eine Superabgabe von mehr als 10 Cent. Und im nächsten Jahr dürfte es kaum besser aussehen, da es keine weitere Aufstockung der Milchquote gibt. Das sagt Dr. Theo Göbbel.

Lesezeit: 2 Minuten

Trotz der auf 7 ct/kg gestiegenen Quotenkosten wird sich der Quotenkauf für "Turbo-Melker" rechnen. Denn im laufenden Milchwirtschaftsjahr droht eine Superabgabe von mehr als 10 Cent. Und im nächsten Jahr dürfte es kaum besser aussehen, da es keine weitere Aufstockung der Milchquote gibt. Das schreibt Dr. Theo Göbbel von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen im aktuellen Wochenblatt Westfalen-Lippe.


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Die hohen Milchpreise würden die Produktion beflügeln: In einzelnen Betrieb sei die Milchmenge "aus dem Stand heraus" um 10 % gestiegen, in einigen Regionen um 5 %. "Einzelne Heißsporne hatten schon im Oktober ihre Referenzmenge erfüllt und bekommen nun 9 Cent Milchgeld einbehalten", sagt Dr. Göbbel.


Den Marktreferenten wundert es deshalb nicht, dass viele Milcherzeuger bei der jüngsten Quotenbörse noch einmal deutlich zugeschlagen haben. Mit 7 ct/kg hätten sie sich für zwei Jahre abgesichert – also 3,5 Cent je Quotenjahr. "Bei 30 % Überlieferung sind das je Liter nur 1,5 Cent. Bei einem Milchpreis von etwa 40 Cent ist das gut zu verkraften – vor allem bei überdurchschnittlich auszahlenden Molkereien", schreibt Dr. Göbbel weiter.


Wer an der Börse nicht zum Zuge kam, müsse nun die einzelbetriebliche Referenzmenge und die höchstmögliche Molkereisaldierung von 10 % genau im Blick behalten – oder aber Geld für die Superabgabe zurücklegen. Sollte der Milchpreis allerdings wieder absacken, sei das besonders schmerzlich.


Doch trotz drohender Superabgabe rechnet sich laut Dr. Göbbel die Überproduktion: "Je höher der Milchpreis ist, desto eher rechnet sich die Überlieferung. Sollten die Erzeugerpreise im nächsten Jahr fallen, kann man immer noch bremsen. Aber das ist schwieriger als Gas geben und rechnet sich auch nur bei niedrigem Milchpreis und hohen Kosten."

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