Mit einer großen Protestaktion will das European Milk Board (EMB) auf die dramatische Situation am Milchmarkt hinweisen. Die Milchpreise deckten seit langem nicht mehr die Kosten der Produktion, so das EMB. Am 26. und 27. November wollen daher Milchbauern aus ganz Europa unter dem Titel „1000 Schlepper nach Brüssel“ die Forderungen der Bauern nach kostendeckenden Milchpreisen und einer gerechten Entlohnung unterstreichen.
Konkreter Anlass für die Protestaktion sind wichtige Sitzungen im Europäischen Parlament (26./27.11.) sowie im EU-Ministerrat (28./29.11.) in Brüssel, in denen über die Reform der EU-Agrarmarktordnung beraten und entschieden wird. Die Milchbauern des EMB möchten um diese Termine herum mit den europäischen Entscheidungsträgern in den Dialog treten. „Die europäischen Milchbauern werden so lange nicht von der Stelle weichen, bis unsere Forderung nach einer flexiblen Mengensteuerung im Milchmarkt mittels einer europäischen Monitoringstelle gehört worden ist. Auch erste Schritte auf dem Weg dahin wie eine freiwillige Produktionsstilllegung, müssen unterstützt werde“, sagte der Präsident des EMB Romuald Schaber.
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