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EU: Einschätzung zur aktuellen Lage auf dem Milchmarkt

Diese Woche trafen sich die Experten der Milchmarkt-Beobachtungsstelle in Brüssel. Sie geben eine Einschätzung zur aktuellen Lage auf dem Milchmarkt.

Lesezeit: 3 Minuten

Diese Woche trafen sich die Experten der Milchmarkt-Beobachtungsstelle in Brüssel. Sie kamen zu folgender Einschätzung:


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  • Die EU-Milchproduktion ist im August 2015 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,8% gestiegen. In den ersten acht Monaten des Jahres 2015 fällt die Milchmenge im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,3% höher aus. Im gleichen Zeitraum wurden 3,3% mehr Magermilchpulver, 2,6% mehr Butter, 1,7% mehr Milchkonzentrat, 1,2% mehr Sahne und 0,5% mehr Käse produziert. Gleichzeitig sank die Produktion von Vollmilchpulver (-7,0%), Trinkmilch (-2,0%) und fermentierter Milch (-1,9%).
  • Der durchschnittliche Milchpreis in der EU stieg im August um 0,1% auf 29,72 ct/kg. Das ist 19,0% unter dem Niveau von August 2014 und 13,4% unter dem Fünf-Jahres-Schnitt. Die Mitgliedstaaten schätzen, dass der EU-Durchschnittspreis im September auf 29,55 ct/kg sinkt.
  • Die Spotmilchpreise sind in den letzten Wochen unterschiedlich verlaufen. In Italien ist die freie Milch von Mitte September bis Mitte Oktober um 3,6% von 34,5 auf 35,8 ct/kg gestiegen. Damit ist der Preis 2,1% niedriger als im Vorjahresmonat. In den Niederlanden sind die Spotmilchpreise von Ende September bis Mitte Oktober um 2,9% von 26,25 auf 25,5 ct/kg gesunken. Das sind 25% weniger als im Vorjahresmonat.
  • Die EU-Durchschnittspreise für Milchproduktesind im letzten Monat gestiegen. Den stärksten Anstieg hatte Vollmilchpulver mit +8,4%, gefolgt von Magermilchpulver mit +4,9%, Butter mit +4,2% und Cheddar mit +1,8%. Der Preis für Molkenpulver ist stabil geblieben. Nur der für Emmentaler Käse ist um 1,6% gesunken.
  • Die Weltmarktpreise sind in den letzten beiden Wochen tendenziell gestiegen. Magermilchpulver und Vollmilchpulver haben in Ozeanien mit +5,5% und +5,2% den größten Anstieg verbucht. In den USA bleiben die Butter- und Käsepreise aufgrund der starken Inlandnachfrage auf einem hohen Preisniveau. Den einzigen signifikanten Preisrückgang gab es in den USA mit -8,0% für Magermilchpulver. Alle EU-Notierungen folgen dem positiven Trend der letzten beiden Wochen. Die EU ist die wettbewerbsstärkste Region für Magermilchpulver und Vollmilchpulver, für Butter und Cheddar ist es Ozeanien.
  • DieEU-Exporte haben sich in den ersten acht Monaten verbessert für Butter/Butteröl, Kondensmilch, Magermilchpulver und Molkenpulver. Negativ war die Entwicklung für Vollmilchpulver und Käse.
  • Neuseelands Exporte sind in den ersten acht Monaten um 17% gestiegen für Käse und um 11% für Magermilchpulver. Die Butter- und Vollmilchpulverexporte sanken um 8% bzw. 3%. Eine hohe Inlandnachfrage und hohe Inlandpreise halten die US-Exporte gering. Käse und Magermilchpulver sinken um 15% bzw. 8%. Die Butter- und Vollmilchpulverexporte der USA sind sogar um 70% bzw. 32% eingebrochen, aber die Volumen sind hier deutlich geringer.
  • Auf der Nachfrage-Seite gibt es aus China einige Signale zur Wiederkehr als starker Importeur. Aber die Einfuhren von Vollmilchpulver (-54%), Butter (-32%) udn Magermilchpulver (-24%) liegen weiter unter dem Vorjahresniveau. Die Butterimporte sind in den USA (+151%), Mexiko (+47%) und Ägypten (+35%) deutlich angestiegen. Japan, die USA und Südkorea sind die größten Käseimporteure 2015, mit steigenden Mengen im Vergleich zum Vorjahr. Russland ist weiter einer der größten Käseimporteure, hat die Einfuhren aber um 55% zurückgefahren.
  • Die Milchmenge ist in Neuseeland im August 2015 um 0,8% gesunken im Vergleich zu August 2014. In Australien ist die Milchproduktion im August 2015 um 6,3% höher ausgefallen als im Juli 2014. In den USA hat die Milchmenge im August 2015 um 0,4% zugelegt.

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