Die durchschnittlichen Milchpreise werden nach Einschätzung der EU-Kommission mittelfristig um 35 Cent/kgschwanken. Das soll vor allem durch eine steigende Nachfrage im Binnenmarkt möglich sein. So die ZMB in einer Meldung.
Das Milchaufkommen der europäischen Molkereien soll bis 2024 um rund 12,5 Millionen Tonnen steigen. Ein ähnlicher Anstieg innerhalb eines Jahres wie 2014 wird für die Zukunft nicht mehr erwartet. Für das Jahr des Quotenausstiegs 2015 wird eine Zunahme um 2,5 Mio. t prognostiziert, für 2016 dann ein leichter Rückgang, der von jährlichen moderaten Zuwächsen abgelöst werden soll.
Der überwiegende Teil des zusätzlichen Anbebots werde nach Einschätzung der EU-Kommission durch eine wachsende Nachfrage im Binnenmarkt gedeckt. Die Kommission rechnet bis 2024 mit einem um 1,4 kg höheren Pro-Kopf-Verbrauch von Käse. Auch Butter soll zukünftig mehr konsumiert werden. Außerdem erwartet die Kommission in Brüssel einen steigenden Export von Käse und Magermilchpulver.