Die expansiven Tendenzen bei der Milchanlieferung nehmen in der EU gegenüber dem Vorjahr weiterhin zu. Trotz des jahreszeitlichen Tiefpunktes im Oktober, ist die Milchmenge mit 11,4 Mio. t zum Vorjahresniveau angestiegen.
Dabei machen vor allem steigende Milchpreise und moderate Futterkosten die Milcherzeugung attraktiv und treiben diese voran. So haben die europäischen Milcherzeuger durchschnittlich 4,4% mehr Milch angeliefert gegenüber dem Vorjahresmonat. Dies ist die höchste Zuwachsrate im bisherigen Jahresverlauf.
Ebenso hebt sich die Milchmenge zum Niveau der Jahre 2010 und 2011 ab. Dort hat im Vergleich zum Vorjahresmonat Irland mit einem Plus von 16,0% das Wachstum angeführt. Danach folgte das Vereinigte Königreich mit einer Zunahme von 10,0 % sowie die Niederlande und Belgien mit jeweils 8,5 % mehr Milch. Deutschland und Frankreich haben ebenso zugelegt. (ZMB)