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Einsatz von Milchleistungsfutter fällt zurück

Der sinkende Absatz von Rindermischfutter hat die Bilanz der Mischfutterhersteller im Jahr 2015 nach unten gedrückt. Für 2016 erwarten die Hersteller einen weiteren Mengenabbau im Rindermischfuttersegment. Die größten Einbußen gibt es beim Milchleistungsfutter.

Lesezeit: 2 Minuten

Der sinkende Absatz von Rindermischfutter hat die Bilanz der Mischfutterhersteller im Jahr 2015 nach unten gedrückt. Für 2016 erwarten die Hersteller einen weiteren Mengenabbau im Rindermischfuttersegment. Die größten Einbußen gibt es beim Milchleistungsfutter.


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Der Milchpreisverfall hat vielfach zu einer deutlichen Reduzierung des Kraftfuttereinsatzes auf den Milchviehbetrieben geführt, erläuterte der Deutsche Verband Tiernahrung in dieser Woche bei seiner Jahrespressekonferenz in Berlin. Die Produktion von Rindermischfutter hat im Jahr 2015 von allen Futterarten die meisten Einbußen hinnehmen müssen. Laut der DVT-Bilanz ist die Produktionsmenge von Rindermischfutter von 7,2 Mio. t im Jahr 2014 auf 6,6 Mio. t im Jahr 2016 gefallen. Das Gros davon geht auf Einbußen beim Geschäft mit Michleistungsfutter zurück, dass laut DVT einen Anteil von rund 90 Prozent am Segment Rindermischfutter innehat.


Änderungen in der Fütterung machen sich bemerkbar


Zumal die Milchmengenanlieferungen parallel dazu auf einem hohen Niveau verharren, zog der DVT daraus zwei Schlüsse. Einerseits seien die tierischen Leistungen insgesamt und dazu auch der Anteil aus Leistungen aus dem Grundfutter gestiegen. Andererseits sei es zu einer Änderung der einzelbetrieblichen Fütterungsregime gekommen, umschrieb DVT-Präsident Jan Lahde die Entwicklung bei der Präsentation der Jahresbilanz. . „Inwieweit ein teilweiser Verzicht auf den Einsatz von Milchleistungsfutter ökonomisch sinnvoll ist, bleibt den betriebsindividuellen Entscheidungen überlassen“, kommentierte Lahde die Veränderung weiter.


Süden und Osten mehr betroffen als Norden und Westen


Auch beim Rindermischfutter gibt es regional große Unterschiede. Im Osten und Süden Deutschlands sind laut DVT die Rückgänge der Rindermischfutterzahlen überdurchschnittlich hoch. Für 2016 erwarten die Mischfutterhersteller weiter sinkende Produktionsmengen insbesondere beim Michleistungssegment. „Wir gehen davon aus, dass der Mengenabbau im Rindermischfuttersegment vorerst nicht gestoppt ist“, sagte Lahde.


Eher stagnierende Futterpreise in Sicht


Hinsichtlich der Preisentwicklung gab der DVT wenig Hoffnung auf fallende Mischfutterpreise. Der Verband geht davon aus, dass die Rohwarenpreise für den Einkauf der Mischfutterindustrie sich in den kommenden Monaten etwas stabilisieren könnten. Eine weitere Entlastung für die Mischfutterpreise zeichne sich damit jedoch nicht ab.


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