Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Maisaussaat Erster Schnitt 2024 Rapspreis

News

Fachforum Rindergesundheit auf Haus Riswick

NRW befindet sich auf dem Endspurt zur BHV1-Freiheit, doch die Zahl der Reagenten ist noch zu hoch. Damit sich NRW nicht auf einer Insel umzingelt von freien Ländern befindet, sollten Rinderhalter jetzt handeln. Das erklärte Dr. Arno Piontkowski vom Landwirtschaftsministerium NRW auf dem Fachforum Rindergesundheit.

Lesezeit: 2 Minuten

Nordrhein-Westfalen befindet sich auf dem Endspurt zur BHV1-Freiheit, doch die Anzahl der Reagenten ist mit über 5500 Tieren noch immer zu hoch. Damit sich NRW nicht bald auf einer Insel umzingelt von freien Ländern befindet, sollten Rinderhalter jetzt handeln.

 

Das erklärte Dr. Arno Piontkowski vom Landwirtschaftsministerium NRW auf dem Fachforum Rindergesundheitauf Haus Riswick. Dazu eingeladen hatten der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) und die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen

 

Sobald die Nachbarländer Nordrhein-Westfalens anerkannt frei würden, werde der Tierhandel nur noch eingeschränkt möglich sein. Daher appellierte Piontkowski Reagenten im eigenen Bestand möglichst bald zu merzen. Ab dem 1. Juli gilt auch in NRW ein Impfverbot. Bis 2018 will NRW den Status „BHV1-freie Region“ erhalten.

 

Ergänzend dazu stellte Dr. Peter Heimberg von der Landwirtschaftskammer den neuen Hygieneleitfaden für NRW vor. Dieser orientiert sich am niedersächsischen Modell und soll mit praktisch-umsetzbaren Empfehlungen das Verschleppen von Krankheiten verhindern. Dabei seien aber nicht nur die Tierhalter gefordert, sondern alle Personen, die mit den Rindern in Kontakt kommen.

 

Mit Blick auf Diskussionen rund um das Thema Tierwohl machte Dr. Mark Holsteg, Landwirtschaftskammer NRW, deutlich, dass die Schlachtung von hochtragenden Rindern unbedingt vermieden werden müsse. Für die Trächtigkeitsuntersuchung biete sich auch der neue PAG-Test an, den die Kontrollverbände anbieten. Eine Milch- oder Blut-Probe liefere ab dem 28. Belegungstag sichere Aussagen über den Trächtigkeits-Status.

 

Vor dem Hintergrund der Diskussionen um niedrige Kälberpreise, stellteDr. Ulrich Janowitz von der Rinder-Union West die neuesten Ergebnisse aus dem Einsatz von gesextem Sperma vor. Die Einsatzhäufigkeit steigt kontinuierlich, auch die von gesext-männlichem Fleischrinder-Sperma. Die Befruchtungsrate sei deutlich höher: Im Vergleich zum konventionellen Sperma liegt die Non-Return-Rate 56 aktuell bei 84% für Rinder und 82% für Kühe. Der Einsatz auf Kühen sei jetzt ebenso zu empfehlen wie der auf Rindern.

Die Redaktion empfiehlt

top + Top informiert in die Maisaussaat starten

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.