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Freihandel Australien-China: Milchsektor profitiert

Das Freihandelsabkommen zwischen China und Australien ist jetzt in Kraft getreten. Es sieht auch für den Agrarhandel umfangreiche Zollreduzierungen vor.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Freihandelsabkommen zwischen China und Australien ist jetzt in Kraft getreten. Es sieht auch für den Agrarhandel umfangreiche Zollreduzierungen vor.


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Gleich zu Beginn werden zwei Zollsenkungsrunden vollzogen, die den australischen Exporteuren von landwirtschaftlichen Gütern im kommenden Jahr nach Schätzungen des nationalen Bauernverbandes (NFF) rund 263 Mio. € an Einfuhrabgaben ersparen. Nach und nach sollen die Zollsätze dann, je nach Produkt, in den nächsten vier bis neun Jahren gänzlich verschwinden.


China ist der wichtigste Absatzmarkt für die Agrarexporteure „Down Under“; im vergangen Wirtschaftsjahr 2014/15 beliefen sich die betreffenden Ausfuhrerlöse auf 6,4 Mrd. €. Australiens Landwirtschaftsminister Barnaby Joyce geht davon aus, dass es in Zukunft deutlich mehr sein werden: „Das Freihandelsabkommen ermöglicht noch nie dagewesene Möglichkeiten, die Handelsbeziehungen mit China zu intensivieren.“


Die Vereinbarung verschaffe neben dem Wegfall von Zollabgaben dem heimischen Agrarsektor Wettbewerbsvorteile gegenüber den USA und der EU, die kein solches Abkommen hätten. Zudem werde die Lücke zu Neuseeland, Chile und anderen Staaten geschlossen, die bereits im Besitz solcher Handelspräferenzen seien.


Zu den großen Gewinnern des Freihandelsabkommens zählen nach Einschätzung australischer Experten neben den Obst- und Gemüsexporteuren insbesondere der Fleisch- und der Milchsektor. Australiens Handelsminister Andrew Robb erwartet durch die Zollsenkungen zum Jahreswechsel für Käse, Butter, Trinkmilch oder Pulverprodukte im ersten Jahr des Abkommens 600 bis 700 neue Jobs. Die Verbände der Fleischwirtschaft versprechen sich von den Zollsenkungen für Schlachtrinder von 10,0 % auf 6,0 %, bei Rindfleisch von 12,0 % auf 9,6 % sowie bei Schaffleisch von 15 % auf 11,7 % spürbare Marktimpulse. Durch den Wegfall aller Einfuhrabgaben bis spätestens 2024 soll sich der Produktionswert im Rindfleischbereich jährlich um 177 Mio. € und bei Schaf- und Lammfleisch um 98 Mio. € erhöhen. Hinzu kommen noch positive Effekte durch die sukzessive Senkung der Einfuhrabgaben für Schlachtnebenerzeugnisse.

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