Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

News

Gute Exportchancen für europäische Milchwirtschaft

Die internationalen Wettbewerbschancen der europäischen Milchwirtschaft sind auch mit Blick auf die 2015 auslaufende Milchquote gut. Das hat die für den Milchsektor zuständige Referentin der Generaldirektion Landwirtschaft der EU-Kommission, Brigitte Misonne, am vergangenen Freitag vor rund 400 internationalen Teilnehmern des 4. Berliner Milchforums erklärt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die internationalen Wettbewerbschancen der europäischen Milchwirtschaft sind auch mit Blick auf die 2015 auslaufende Milchquote gut. Das hat die für den Milchsektor zuständige Referentin der Generaldirektion Landwirtschaft der EU-Kommission, Brigitte Misonne, am vergangenen Freitag vor rund 400 internationalen Teilnehmern des 4. Berliner Milchforums erklärt.

 

Die EU sei weltweit immer noch Milchproduzent Nummer Eins. Auch mit China, Russland, Algerien, Mexiko und den USA, den weltweit fünf größten Importeuren für Milchprodukte, habe die europäische Milchwirtschaft Handelsbeziehungen etabliert.

 

DieMilchquote spiele aus Sicht der EU-Kommission keine Rolle mehr bei der Begrenzung der Milchproduktion, begründete Misonne das Auslaufen der Regelung zum 31. März 2015. Eine marktorientierte und an der Nachfrage ausgerichtete Milchproduktion sei in der EU weitgehend erreicht. Mit dem „Milchpaket“ der EU würden zudem wichtige Punkte angegangen, um unter anderem die Verhandlungsmacht der Milchbauern am Milchmarkt zu verbessern.

 

Das EU-Milchpaketwerde in Deutschland über das neue Agrarmarktstrukturgesetz umgesetzt und für die deutschen Genossenschaften keine Veränderungen mit sich bringen, erklärte der Abteilungsleiter Ländliche Entwicklung und Agrarmärkte im Bundeslandwirtschaftsministerium, Dr. Theodor  Seegers.

 

Exportmärkte seien auch für die deutsche Milchwirtschaft in Zukunft unverzichtbar. „Der Sektor braucht die Weltmärkte“, betonte Seegers. Die Idee, die Milchproduktion in Deutschland und Europa auch künftig an der Binnenmarktnachfrage auszurichten, sei „absolut unrealistisch“. Auf den heimischen Märkten könne man künftig „bestenfalls mit einer stagnierenden Nachfrage“ rechnen. Steigende Wertschöpfung sei in Deutschland und Europa dann nur noch über noch stärkere Veredelung mit innovativen Molkereiprodukten möglich. Deshalb hänge die Zukunft der deutschen Milchwirtschaft entscheidend davon ab, ob sie sich auf Exportmärkten behaupten könne. (AgE)

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.