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Botulismus-Fund: Immenser Schaden für Fonterra; Aktie stürzt ab

Nachdem Fonterra, der weltgrößte Milchexporteur, wegen Botulismus seine Milchprodukte zurückrufen musste und China und Russland die Importe gestoppt hatten, hat sich Molkerei-Chef Theo Spierings jetzt persönlich in Peking entschuldigt. China bezieht fast sein ganzes Milchpulver aus Neuseeland.

Lesezeit: 2 Minuten

Nachdem Fonterra, der weltgrößte Milchexporteur, wegen Botulismus seine Milchprodukte zurückrufen musste und China und Russland die Importe gestoppt hatten, hat sich Molkerei-Chef Theo Spierings jetzt persönlich in Peking entschuldigt. China bezieht fast sein ganzes Milchpulver aus Neuseeland.


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Spierings erklärte, insgesamt seien 38 t kontaminiertes Konzentrat entdeckt worden. Im Mai 2012 sei die Molke möglicherweise mit Bakterien verseucht worden. Das Produkt wurde unter anderem in Säuglingsmilch und Sportgetränken verwendet. Die Produkte wurden laut dem Spiegel nach Australien, China, Malaysia, Saudi-Arabien, Thailand und Vietnam verkauft. Bislang gebe es aber keine Hinweise, dass jemand erkrankt sei, so der Molkerei-Chef. Dennoch wurde in Malaysia, Vietnam und Neuseeland Babynahrung aus den Regalen genommen.


Wie der Spiegel weiter berichtet ist der Rückruf vor allem in China brisant, weil dort viele Eltern nach einem Skandal mit einheimischer verseuchter Babymilch auf Produkte aus dem Ausland setzen: Produzenten in China hatten vor fünf Jahren Melamin unter Milchpulver gemischt. Mindestens sechs Säuglinge starben, fast 300.000 Kleinkinder wurden krank. Fonterra war damals mit 43 Prozent an der Firma Sanlu Dairy beteiligt, die im Zentrum des Skandals stand. Heute wird Milchpulver für Säuglinge in China zu 90 % aus Neuseeland importiert.


Die Fonterra-Aktien brachen unterdessen am Montag zeitweilig um fast 10 % ein, ein Verlust von umgerechnet fast 600 Mio. Euro. Der neuseeländische Dollar fiel auf ein Ein-Jahres-Tief zur US-Währung.


Fonterra ist eine Bauernkooperative mit 17.300 Mitarbeitern. Sie produziert 16 Mrd. Liter Milch im Jahr. Der Umsatz liegt bei 19,8 Mrd. neuseeländischen Dollar (etwa 11,6 Mrd. Euro). (ad)


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