Die Milchanlieferung in Deutschland setzt sich mit einem saisonalen Anstieg in der vierten Woche fort. Dabei erfassten die Molkereien 0,4 % mehr Milch als in der Vorwoche. Somit war die Milchanlieferung um 4,5 % höher als in der Vorjahreswoche.
Die irische Milchanlieferung hat 2013 mit 5,56 Mio. t ihren höchsten Stand seit 1986 erreicht. Das waren kalenderbereinigt 3,7 % mehr als 2012. Da es sich im Vergleich zu 2011 um eine Steigerung von lediglich 0,5 % handelt, werden 2013 in erster Linie die Verluste aus 2012 ausgeglichen. In den nächsten Jahren will die irische Regierung die Milchanlieferung um 50 % steigern. Im Dezember wurden in Irland mit 169.126 t Milch 26,2 % mehr Milch angeliefert als im Vorjahresmonat. Auch in den ersten neun Monaten des laufenden Milchwirtschaftsjahres haben die Milcherzeuger mit 4,72 Mio. t rund 4,7 % mehr Milch produziert als im Vorjahreszeitraum. Damit droht in Irland eine Überlieferung der Milchquote.
Die Milchanlieferung in Frankreich war nach Angaben von FranceAgriMer im Dezember 2013 mit 2,16 Mio. t um 5,0 % höher als im Dezember 2012. Damit wurden im vergangenen Jahr insgesamt 24,52 Mio. t Milch an die französischen Molkereien geliefert. Somit kam es im Vorjahresvergleich zu einer geringfügigen Steigerung um 0,2 %. Nach einer Unterlieferung im vorangegangenen Quotenjahr um 7,4 % besteht keine Gefahr einer Quotenüberschreitungen in Frankreich.
Auch die USA erzeugten 2013 mit 91,26 Mio. t kalenderbereinigt 0,7 % mehr als im Vorjahr. Die zusätzliche Milch ging größtenteils in die Käse-Herstellung. Diese wurde um 2,3 % auf einen Rekordwert von 5,06 Mio. t ausgedehnt.
In Australien wurde 2013 mit insgesamt 9,31 Mio. t Milch kalenderbereinigt 4,6 % weniger Milch erzeugt als 2012. Im Dezember 2013 lieferten die Milcherzeuger mit 963.771 t Milch 1,4 % mehr Milch an die Molkereien als im Vorjahresmonat. In den ersten sechs Monaten des Milchwirtschaftsjahres war die Erzeugung hingegen mit 5,35 Mio. t um 3,0 % niedriger als im Vorjahreszeitraum. (ZMB)