Die meisten Molkereien haben den Milchpreis für Juni auf niedrigem Niveau gelassen oder leicht gesenkt. Die Spanne zwischen dem besten und schlechtesten Zahler beträgt über 10 ct/kg. Das zeigen die ersten Meldungen im top agrar-Milchpreisbarometer.
An der Spitze der bundesweiten Milchpreis-Tabelle liegen weiter unangefochten die Milchwerke Berchtesgadener Land. Sie zahlen unverändert 36,36 ct/kg aus. Der Abstand zu den umliegenden Molkereien vergrößert sich, da auch immer mehr süddeutsche Unternehmen unter die 30 Cent-Marke rutschen. Schlusslicht im Süden sind die Hohenloher Molkerei mit 26,96 ct/kg und Omira mit 27,06 ct/kg.
Noch härter trifft es allerdings die Milcherzeuger in Ostdeutschland: Die Sachsenmilch senkt den Milchpreis um 1,0 auf 26,5 ct/kg, die Herzgut Landmolkerei um 1,0 auf 26,0 ct/kg.
Im Westen nimmt FrieslandCampina Köln den Milchpreis um ca. 1,5 auf 28,56 ct/kg zurück und rutscht damit auch unter die 30 Cent-Marke. In Norddeutschland liegen die Unternehmen schon länger unter dieser Hürde.
Alle Milchpreise sind Grundpreise bei 4,0 % Fett und 3,4 % Eiweiß, ohne Mehrwertsteuer, ohne Zu- und Abschläge (z.B. S-Klasse).
Weitere Milchpreise finden Sie im top agrar-Milchpreisbarometer.