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MIV sieht schnelle Wende am Milchmarkt

Kurz vor Milchquotenende haben sich die Milchmärkte überraschend schnell gedreht und entwickeln sich positiv. Alle europäischen Leitnotierungen zeigen nach oben, teilt der Milchindustrie-Verband (MIV) aus Berlin mit.

Lesezeit: 2 Minuten

Kurz vor Milchquotenende haben sich die Milchmärkte überraschend schnell gedreht und entwickeln sich positiv. Alle europäischen Leitnotierungen zeigen nach oben, teilt der Milchindustrie-Verband (MIV) aus Berlin mit. Nach einem Abrutschen der Märkte im Herbst/Winter 2014 seien die Verhältnisse nun deutlich stabiler.



Zunächst zogen die Preise der Bulkerzeugnisse wie Milchpulver und Butter an, nun folgen auch die konsumnäheren Produkte. „Die Dinge gleichen sich an, in vielen Bereichen haben wir Nachholbedarf“, sagt Eckhard Heuser, Hauptgeschäftsführer des Verbandes.



Trotz Russland-Boykott und Kaufzurückhaltung in China hätten die Märkte entwickelt werden können. Das Niveau der Ausfuhren der deutschen Milchindustrie hätte gehalten werden können. Neue Märkte wurden gesucht, gefunden und ausgebaut, so der MIV. Der niedrige Eurokurs habe darüber hinaus geholfen, dass die international gefragte deutsche Ware wettbewerbsfähig sei und wichtige Ausschreibungen in Drittländern hätten gewonnen werden können.



Dankbar ist der MIV für die Unterstützung durch Brüssel. Beihilfen zur privaten Lagerhaltung seien eifrig genutzt worden und hätten in schwierigen Zeiten geholfen, den Markt zu stabilisieren.



Die Milchpreise 2014 waren noch auf Rekordniveau und dies bei den gleichzeitig höchsten Anlieferungsmengen, die Deutschland historisch jemals erreicht hatte, teilt der Verband weiter mit. Eine deutliche Korrekturbewegung hätten die Rohmilchpreise Ende 2014 sinken lassen, wobei regional größere Unterschiede in Deutschland entstanden seien.



„Die gefallenen Milchpreise waren die Folge der niedrigeren Produkterlöse zuvor auf nationaler wie internationaler Ebene“, so  Verbandschef Heuser, „wenn es aber in allen Bereichen wieder besser werden wird, wird dies auch den Milcherzeugern in den nächsten Monaten zu Gute kommen.“



In fast inflationsfreien Zeiten seien die deutlich niedrigeren Abgabepreise für die Verbraucher bei Milch und Milcherzeugnissen besonders auffällig. Hier erwartet der Verband nun Korrekturen.

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