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Milchanlieferungen sinken, Rohstoffpreise steigen

Die Milchanlieferungen an die deutschen Molkereien schwächen sich weiter ab. Im Gegensatz zur Entwicklung im ersten Halbjahr wird das Vorjahresniveau nach der Schnellberichterstattung der ZMB nur noch geringfügig um 0,3 % überschritten. Auch in anderen EU-Ländern wird weniger Milch angeliefert: In Frankreich sank die Milchanlieferung um 2,2 % unter die Vorjahreslinie.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Milchanlieferungen an die deutschen Molkereien schwächen sich weiter ab. Im Gegensatz zur Entwicklung im ersten Halbjahr wird das Vorjahresniveau nach der Schnellberichterstattung der ZMB nur noch geringfügig um 0,3 % überschritten.

 

Auch in anderen EU-Ländern wird weniger Milch angeliefert: In Frankreich sank die Milchanlieferung um 2,2 % unter die Vorjahreslinie. Noch stärker ist das Milchaufkommen in Irland und im Vereinigten Königreich unter das Vorjahresniveau gesunken. Das schwächere Milchaufkommen zieht steigende Rohstoffpreise an den Spotmärkten nach sich. Die Preise für Industrierahm und Magermilchkonzentrat bewegen sich weiter auf hohem Niveau. Auch für Versandmilch nach Italien werden weiter feste Preise erzielt.

 

Frischeprodukte werden in der Ferienzeit gut nachgefragt. Bereits in den vergangenen Wochen haben die Bestellungen bei wenig sommerlichem Wetter die Erwartungen übertroffen.

 

Die Nachfrage nach abgepackter Butter wird weiter als gut eingeschätzt. Die Molkereiabgabepreise liegen unverändert bei 2,58 bis 2,68 € pro kg. Bei der Preisentwicklung für Schnittkäse ist hingegen eine Wende eingetreten: Für die kommenden Monate und das vierte Quartal werden höhere Preise gefordert. Für August konnten hier und da erste Preiserhöhungen durchgesetzt werden.

 

Die Preise für Magermilchpulver in Lebensmittelqualität haben erneut angezogen und liegen bei 2.200 bis 2.320 €/t. Die Futtermittelindustrie hat noch kurzfristigen Bedarf an Magermilchpulver und trifft mit ihren Anfragen auf ein sehr geringes Angebot, was einen weiteren Preisanstieg ausgelöst hat.

 

Auch am Markt für Vollmilchpulver sind die Preise um etwa 50 € auf 2.500 bis 2.650 €/t gestiegen. Für Exporte auf den Weltmarkt gehen derzeit allerdings wenig Anfragen ein.

 

Die Preise für Molkenpulver in Futtermittelqualität sind mit 870 €/t leicht gestiegen. Molkenpulver in Lebensmittelqualität wird auf dem Niveau der Vorwoche gehandelt.

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