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Milchpolitischer Forderungskatalog setzt auf Liberalisierung und Export

Die DBV-Gremien beraten derzeit abschließend über den „Milchpolitischen Forderungskatalog“, der den Politikern aller Parteien bei ihren Entscheidungen zur künftigen Milchpolitik helfen soll.

Lesezeit: 2 Minuten

Die DBV-Gremien beraten derzeit abschließend über den „Milchpolitischen Forderungskatalog“, der den Politikern aller Parteien bei ihren Entscheidungen zur künftigen Milchpolitik helfen soll.



Wie Udo Folgart, Milchpräsident beim Verband, gestern auf dem Milchforum in Berlin erklärte, verdeutlicht der Forderungskatalog, dass die Markt- und Wettbewerbsorientierung der Milchwirtschaft unverzichtbar sei und die Chancen einer stärkeren Exportorientierung weiter aktiv genutzt werden müssten. Außerdem werde die deutsche und europäische Politik aufgefordert, „die starke Stellung der deutschen Milchwirtschaft nicht durch wettbewerbsverzerrende Regulierung und einseitige Produktionskosten steigernde Vorgaben zu gefährden. Vielmehr soll die Politik ermutigende politische Signale für eine unternehmerische und nachhaltige Milchwirtschaft in Deutschland setzen“. Die heimischen Märkte müsse die deutsche Milchwirtschaft weiterhin voll im Blick haben und nutzen, zitierte Folgart aus dem Papier.


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Überdies würden laut DBV-Forderungskatalog auch die Exportmärkte immer größere Bedeutung gewinnen, wie der Milchpräsident weiter betonte. Hier müsse ein verbesserter Marktzugang den Markteintritt in Länder außerhalb des EU-Binnenmarktes erleichtern.


Hohe Investitionsförderung für mehr Klima- und Ressourcenschutz wichtig


Für die Milchviehbetriebe selbst sehen die Forderungen des DBV eine starke Investitionsförderung vor. Dabei müsse die Steigerung der betrieblichen Effizienz weiterhin das Ziel der Investitionsförderung bleiben und konsequent Ressourcen- und damit auch Klimaeffizienz umsetzen. Zudem verdeutlicht der Katalog laut Folgart, dass die Milchviehbetriebe „Greening“ aufgrund ihres zumeist hohen Grünlandanteils und zahlreicher Cross-Compliance-Vorschriften schon in hohem Maße praktizieren.



Neben der Neuabgrenzung benachteiligter Gebiete und gesetzlichen Veränderungen beim Stallbau positioniert sich der DBV auch zum Thema Tierschutz. Hier spreche sich der Berufsstand klar für einen wissenschaftlich begründbaren und praxistauglichen Tierschutz aus. Der Forderungskatalog mache aber auch deutlich, dass nationale Alleingänge zu Wettbewerbsverzerrungen führten und dem Standort Deutschland genauso schaden würden wie dem Tierschutz selbst.



Eine klare Absage erteile der „Milchkatalog“ einer allgemeinen Verzichts- und Extensivierungsstrategie, wie Folgart erklärte. Der Schlüssel für die Erfordernisse des 21. Jahrhunderts läge vielmehr in der Steigerung der Produktivität und der Effizienz bei gleichzeitig nachhaltiger Bewirtschaftung. Daher sei auch die Agrarforschung im Milchpolitischen Forderungskatalog ein zentrales Thema. (ad)

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