Der Milchpreis 2014 liegt mit 37,3 ct/kg fast auf Vorjahresniveau. Doch es gibt große Unterschiede zwischen den Regionen. Das zeigt der top agrar-Milchpreis-Vergleich, den Sie im aktuellen Heft 3/2015 finden.
Im Schnitt haben die Molkereien letztes Jahr 37,3 ct/kg ausgezahlt. Allerdings ist einigen Molkereien in Norddeutschland zum Jahresende die Luft ausgegabenen: Ihr Milchpreis ist auf nur noch 24 bis 25 ct/kg abgestürzt. Die Molkereien aus Süddeutschland haben ihre Auszahlung dagegen bis zum Schluss über der 30 Cent-Marke gehalten. Die besten Zahler kommen deshalb aus dem Süden.
Auch wenn es durch die Nachzahlungen noch zu Verschiebungen in der Rangfolge kommen kann, steht fest, dass GVO-freie Milch die höchsten Preise erzielt hat. Die Schwarzwaldmilch mit 41,2 ct/kg, die Milchwerke Berchtesgadener Land mit 39,8 ct/kg, die Milchzentrale Nordbaden mit 39,4 ct/kg und die Naabtaler Milchwerke mit 39,3 ct/kg führen die Tabelle an.
Auffällig ist, dass Arla Foods Sonthofen mit 39,7 ct/kg mithalten kann. Mit Käse-Spezialitäten ließ sich somit eine hohe Wertschöpfung erzielen. Aber auch die Molkereien Weihenstephan (Müller), die Stegmann Emmentaler Käsereien und FrieslandCampina Heilbronn halten Anschluss an die Spitze.
Das gelingt Deutschlands größter Molkerei nicht: Das Deutsche Milchkontor (DMK) kommt über 36,6 ct/kg nicht hinaus und liegt erneut unter dem Bundesschnitt.
Den kompletten Milchpreis-Vergleich sowie den Vergleich der Bio-Milchpreise finden Sie in der druckfrischen top agrar-Ausgabe 3/2015.