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Beirat: Milchpreise per Förderung von nachhaltiger Produktion stabilisieren

Der Wissenschaftliche Beirat für Biodiversität empfiehlt eine angemessene Entlohnung der Milchbauern mit der Erhaltung von Grünland und biologischer Vielfalt zu verbinden. Die Mehrzahlungsbereitschaft der Verbraucher, sollte möglichst bald über ein „Weidemilch“-Label genutzt werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Wissenschaftliche Beirat für Biodiversität empfiehlt eine angemessene Entlohnung der Milchbauern mit dem gesellschaftlichen Anliegen der Erhaltung von Grünland und biologischer Vielfalt zu verbinden. Die Mehrzahlungsbereitschaft der Verbraucher, sollte möglichst bald über ein „Weidemilch“-Label genutzt werden.

 

Das hat der Wissenschaftliche Beirat für Biodiversität und Genetische Ressourcen beim Bundeslandwirtschaftsministerium in einer Stellungnahme „Perspektiven für das artenreiche Grünland - Alternativen zur Belohnung einer Überschussproduktion bei Milch“ erklärt. Der Beirat spricht sich dafür aus, die Maßnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt im Grünland stärker zu differenzieren, um einen umfassenden Artenschutz zu gewährleisten. Dabei sollten die Landwirte für ihre Beiträge angemessen entschädigt werden. Geeignet dazu seien attraktive Programme zur Förderung des artenreichen Grünlands, die auch zur Einkommensstützung der Landwirte beitrügen und diese unabhängiger von Milchpreisschwankungen machten.

 

Der Wissenschaftliche Beirat schlägt vor eine auf anspruchsvollen Kriterien basierenden, nutzerfreundlichen, glaubwürdigen und effektiv kontrollierten Kennzeichnung „aus Weidemilch“ einzuführen. Die Wissenschaftler empfehlen dem Landwirtschaftsministerium außerdem, umgehend den für die Einführung eines breit akzeptierten Labels erforderlichen Konzeptions- und Koordinierungsprozess zu initiieren und zu moderieren.

 

Sollte binnen einer Frist von etwa einem Jahr keine Einigung auf ein allgemein anerkanntes, nicht-staatliches Label „Weidemilch“ zustandekommen, fordert der Beirat das Agrarressort auf, selbst ein staatliches Label „Weidemilch“ zu konzipieren und auf dessen gesetzliche Einführung noch vor Ende der laufenden Legislaturperiode hinzuwirken. Ein entsprechendes Label könnte nach Ansicht des Beirats auch für weitere Produkte angewendet werden, die artgerecht und grünlandbasiert produziert werden, wie etwa „Weidefleisch“. (AgE)

 

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