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Niederlande: Milcherzeuger stärker unter Druck

Niederländische Milchviehhalter müssen ihre Produktion wohl deutlich stärker einschränken als bisher angenommen. Um die Phosphat-Emissionen zu reduzieren, könnten Einsparungen von über 8% nötig sein. Das erklärte Staatsminister Martijn van Dam in einem Brief an die zweite Kammer.

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Niederländische Milchviehhalter müssen ihre Produktion wohl deutlich stärker einschränken als bisher angenommen. Um die Phosphat-Emissionen zu reduzieren, könnten Einsparungen von über 8% nötig sein. Das erklärte Staatsminister Martijn van Dam in einem Brief an die zweite Kammer.

 

Damit widersprach der Minister seiner Aussage von März diesen Jahres, wonach die Phosphat-Menge um 4 bis maximal 8% reduziert werden müsse. Dies der Minister jedoch auf Basis vorläufiger Daten zur Emissionsmenge in 2015 geschätzt. Die offiziellen Auswertungen zeigen, dass eine deutlich höhere Einsparung der Emissionsmengen nötig ist.



Die Niederlande führen eine Phosphat-Quote ein, weil sie über den Grenzwerten der EU-Nitratrichtlinie liegen. Um Sanktionen zu vermeiden, müssen sie die Emissionsmengen reduzieren. Insbesondere der Anteil aus der Milcherzeugung ist in den letzten Jahren gestiegen.

 

Wie stark die Niederländer die Phosphat-Emissionen tatsächlich reduzieren müssen, erfahren sie Anfang Januar 2017. Ab dann sollen einzelbetriebliche Phosphat-Rechte regeln, wie viel jeder Milchviehhalter produzieren darf. Diese richten sich nach der Kuhzahl vom 2. Juli 2015. Bis 2018 müssen die Niederländer die Maßnahmen dann umgesetzt haben – indem sie weniger Kühe halten oder eine höhere Nährstoff-Effizienz erreichen.

 

Die Produktionsrechte können die Betriebe untereinander handeln. Bei jedem Handel werden 10 % abgezogen und der landesweiten Quote gutgeschrieben. Ausnahme davon sollen Betriebsübergaben innerhalb der Familie darstellen, wie der Minister in seinem aktuellen Schreiben deutlich machte.

 

 

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