Das Wachstum der Milchanlieferung der deutschen Erzeuger ist erneut zurückgegangen. Damit sind auch die Überlieferungen der anteiligen Quote leicht gesunken. Dennoch dürfe die Quotenüberlieferung höher ausfallen als in den Vorjahren. Das berichtet die ZMB.
Im November wurden nur noch schätzungsweise 0,9% mehr Milch angeliefert als im Vorjahreszeitraum. Im Dezember sind die Bremsmanöver nach bisherigen Informationen verstärkt worden. Doch in den ersten acht Monaten von 2014/15 stiegen die Mengen im Schnitt um 3,2 %.
Die gedämpfte Steigerung dürfte vor allem über die vermehrte Schlachtung von Kühen mit geringen Leistungen, verstärkte Verfütterung von Vollmilch an Kälber und in gewissem Umfang verringerte Kraftfuttergaben erreicht worden sein. Auch über verlängerte Trockenstehzeiten wird berichtet.
Es ist weiterhin davon auszugehen, dass die Quote deutlich stärker überliefert werden wird als im Vorjahr. Jede Einschränkung der Milchmenge trägt aber zu einer Reduktion der Zahlungen bei. Außerdem kommt es zu einem höheren Saldierungssatz, wenn die Überlieferungen insgesamt geringer ausfallen.
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