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Rabobank: Noch zu viel Milch auf dem Markt

Die weltweite Milchproduktion übertrifft zurzeit noch die Nachfrage. Das drückt die Preise. Das Klimaphänomen „El Nino“ könnte die Produktion auf der Südhalbkugel bremsen. In Kombination mit einer steigenden Nachfrage, könne das zu steigenden Milchpreisen führen. Das berichtet die niederländische Rabobank.

Lesezeit: 2 Minuten

Die weltweite Milchproduktion übertrifft zurzeit noch die Nachfrage. Das drückt die Preise. Das Klimaphänomen „El Nino“ könnte die Produktion auf der Südhalbkugel bremsen. In Kombination mit einer steigenden Nachfrage, könne das zu steigenden Milchpreisen führen. Das berichtet die niederländische Rabobank in ihrem aktuellen Ausblick auf den Milchmarkt. 

 

In den letzten Monaten wurde weltweit mehr Milch produziert als der Markt benötigt. So haben sich große Lagerbestände gebildet, erklärt die Rabobank. Dabei war die EU der wichtigste Treiber des Mengenwachstums, hier fielen die Aufstockungen der Betriebe zeitgleich mit dem Ende der Milchquote zusammen.

 

Im ersten Halbjahr 2016 werde Russland wegen des Embargos auch weiter nicht auf dem Weltmarkt nachfragen. Die Importe Chinas werden sich der Prognose der Rabobank zufolge allenfalls stabilisieren – nicht erhöhen. Dennoch würden sich die Lagerbestände weiter reduzieren und zur Mitte des Jahres normalisieren. Der Preisdruck werde sich im Laufe des ersten Halbjahres 2016 erhöhen.

 

Die niedrigen Milchpreise in Neuseeland und ein weiterer Preisdruck in den übrigen Regionen sollen Anfang 2016 für eine gebremste Milchproduktion sorgen, erklärt die Rabobank. Mit den sinkenden Einkaufspreisen, werde die Nachfrage steigen und so langfristig auch zu steigenden Preisen für Produzenten führen.

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