Mit der Verlängerung des Embargos für Lebensmittel aus der EU hat Russland dieses offenbar nochmals verschärft. Wie dänische Medien berichteten, hat Moskau nun auch bisherige Schlupflöcher für verschiedene Molkereispezialitäten geschlossen. Betroffen seien insbesondere Produkte der Molkereigenossenschaft Arla Foods. Während das Unternehmen bisher immerhin noch gewürfelten Fetakäse und laktosefreie Erzeugnisse nach Russland habe liefern können, sei damit nach einer erneuten Verschärfung der Sanktionen Schluss. Der Arla-Vermarktungsleiter für Russland, Hans Christensen, sieht die aktuellen Einschnitte nicht als gravierend an, da die bis dato noch zugelassenen Produkte lediglich geringe Mengen umfasst hätten. Schmerzlicher sei vielmehr das nochmals verlängerte Embargo für Standardkäse und Butter, erklärte Christensen. Wegen der daraus resultierenden Nachfragelücke erwartet Arla nach seinen Angaben deutliche Umsatzeinbußen, die anderweitig kompensiert werden müssen.
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