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Schaber will Erzeugern in Europa Milchquote kürzen

Das European Milk Board (EMB) schlägt vor, den Milchmarkt mithilfe eines EU-weiten freiwilligen Lieferverzichtes zu stabilisieren, um eine schwere Krise zu vermeiden. Sollte das nicht reichen, will das EMB jedem Milcherzeuger in Europa die Milchquote kürzen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das European Milk Board (EMB) schlägt vor, den Milchmarkt mithilfe eines EU-weiten freiwilligen Lieferverzichtes zu stabilisieren, um eine schwere Krise zu vermeiden. Sollte das nicht reichen, will das EMB jedem Milcherzeuger in Europa die Milchquote kürzen.


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„Die Krisengelder sollten eingesetzt werden, um für Erzeuger einen Anreiz zu schaffen, weniger zu produzieren. Sonst werden diese Übermengen langfristig eine Erholung des Milchmarktes verhindern und der Landwirtschaft großen Schaden zufügen“, sagt Vorsitzender Romuald Schaber.

 

Bei dem freiwilligen Lieferverzichts sollen Produktionssenkungen von 2 % ins Auge gefasst werden. Wenn sich nach drei Monaten zeigt, dass dies nicht ausreicht, müssen laut Schaber weitere Maßnahmen veranlasst werden. Wie der EMB-Vorsitzende erklärt, solle dann die noch geltende Quote für alle gekürzt werden. „Schließlich ist die Quote bis Anfang 2015 noch aktiv. Sie kann und muss daher als Instrument genutzt werden“, fordert Schaber. Es müsse verhindert werden, dass Milch produziert wird, die vom Markt nicht absorbiert werden kann. Auch wenn der Erzeuger so weniger produziert und absetze, könne er aber seine Milch zu einem relativ stabilen Preis verkaufen, was letztlich der gesamten Milchproduktion die nötige Stabilität sichere.

 

Insbesondere weil für die Zeit nach der Quotenabschaffung - ab April 2015 – noch keine funktionierenden Nachfolgeregelungen für den Milchmarkt beschlossen seien, müsse ein solches Krisenkonzept angewandt werden. „Der Markt wird sonst sich selbst überlassen und man wird dabei schon mit kleinen Krisen kaum umgehen können, geschweige denn mit einem russischen Importstopp“, führt Schaber aus.


Der freiwillige Lieferverzicht in Verbindung mit der bestehenden Quotenregelung bringe den Vorteil, dass Krisengelder wirklich effektiv genutzt werden könnten. Würden sie lediglich als Hilfen für die private Lagerhaltung eingesetzt, dann wären sie laut Schaber bei weitem nicht ausreichend.

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