Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat eine Schulmilchinitiative gestartet. Sie soll auch Kinder aus Einwandererfamilien dazu motivieren, öfter die angebotene Schulmilch zu trinken.
In zwei Kurzfilmen stellen sich die Kinder Joel (russischsprachig) und Gufran (türkischsprachig) vor und zeigen dem Zuschauer ihren Schulalltag, zu dem auch die Schulmilch gehört. In diesen Filmen sowie mit Flyern in russischer und türkischer Sprache werden neben den Kindern auch die Eltern über die Vorzüge von Milch als Teil einer gesunden Ernährung informiert und Tipps von Ernährungsexperten gegeben.
Landwirtschaftsminister Johannes Remmel betont, dass jedes Kind Zugang zum EU-Schulmilchförderungsprogramm erhalten muss. Sprache dürfe keine Barriere darstellen.
Sowohl die Schulleiterin der Overberg-Grundschule in Lünen, Silke Schnelle, als auch die Vertreter der Föderation türkischer Elternvereine NRW (FÖTEV) und des Bundesverbandes russischsprechender Eltern (BVRE) begrüßten das Projekt. Durch Informationen in der jeweiligen Landessprache sei es möglich, auch diejenigen Familien zu erreichen, in denen die Eltern nur wenig oder kein Deutsch sprechen.
Sie können die Filme auf der Internetseite www.schulmilch.nrw.de ansehen und herunterladen.
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