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Schweiz: Milchmarktöffnung in der Diskussion

Die Schweiz diskutiert über die mögliche Öffnung des Milchmarktes gegenüber der EU. Der Schweizer Bundesrat sieht die Öffnung positiv, da sie Chancen für eine bessere Wettbewerbsfähigkeit biete. Der Schweizer Bauernverband (SBV) befürchtet jedoch einen hohen Importdruck und bezeichnet die Pläne als „Schnapsidee“.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Schweiz diskutiert über die mögliche Öffnung des Milchmarktes gegenüber der EU. Der Schweizer Bundesrat sieht die Öffnung positiv, da sie Chancen für eine bessere Wettbewerbsfähigkeit biete. Der Schweizer Bauernverband (SBV) befürchtet jedoch einen hohen Importdruck und bezeichnet die Pläne als „Schnapsidee“.

 

Eine aktuelle Analyse des Schweizer Bundesrates zeigt, dass zur Absicherung der Landwirtschaft jährlich Subventionen in Höhe von 121 Mio. Euro nötig wären. Dennoch beurteilte der Bundesrat die Milchmarktöffnung positiv. Denn gegenwärtig würden alle Schweizer Milchprodukte mit Ausnahme von Käse und einiger verarbeiteter Milchprodukte durch den Grenzschutz beim Import und Export verteuert, heißt es in dem Papier. Das erschwere das Wachstum und die Verteidigung der Inlandsanteile.


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Die heimischen Konsumenten würden von deutlich sinkenden Preisen im Inland profitieren. Weil gleichzeitig die Produzentenpreise um bis zu einem Viertel absacken würden, seien jedoch „effektive Stützungs- und Anpassungsmaßnahmen“ für die Milchbauern notwendig, so der Bundesrat.

 

Der Schweizer Bauernverband (SBV) kritisierte eine potentielle Öffnung des Marktes als „Schnapsidee“. Eine Umsetzung würde „niemandem etwas bringen“ und nur zu einem enormen Importdruck führen, weil es sich bei 80 % der Produkte in diesem Bereich um Standardware ohne Differenzierungspotential handele. Konsummilch, Butter, Milchpulver oder Rahm würden als gleich betrachtet, unabhängig davon, „ob sie unter strengen Anforderungen in der Schweiz oder ganz anders im Ausland produziert worden“ seien. Daher sei die sogenannte „weiße Linie“ nicht mit dem bereits liberalisierten Käsemarkt vergleichbar, wo starke, im In- und Ausland gefragte Schweizer Marken vorhanden seien.

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