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Schwieriges Jahr für Milchbauern

Als „schwieriges Jahr“ bezeichnete Jan Heusmann, Vorsitzender der Landesvereinigung der Milchwirtschaft (LVN), auf der Mitgliederversammlung der LVN das Jahr 2015.

Lesezeit: 2 Minuten

Als „schwieriges Jahr“ bezeichnete Jan Heusmann, Vorsitzender der Landesvereinigung der Milchwirtschaft (LVN), auf der Mitgliederversammlung der LVN das Jahr 2015.


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Landvolkpräsident Werner Hilse ging in seinem Grußwort vor rund 130 Mitgliedern und Gästen aus Wirtschaft, Politik und Verbänden in Altwarmbüchen in der Region Hannover noch einen Schritt weiter: „Die aktuelle wirtschaftliche Situation stellt alles in den Schatten, was wir bisher erlebt haben.“


Aktuell sahen beide noch keine Entlastung bei den Preisen, langfristig aber setzt Hilse insbesondere für Milchprodukte auf eine weiter steigende Nachfrage und die starke Position der Molkereiunternehmen, berichtet das Landvolk. Unterstützt werden konnte diese Entwicklung durch Erleichterungen im Export. Das Russlandembargo dagegen „tut richtig weh“.


Gleichzeitig wünschte sich Hilse auch ein besseres Verständnis im Lebensmitteleinzelhandel mit mehr „Fairness“ und dem Abschied von „Lockpreisen“ bei Lebensmitteln. Für Niedersachsens Milch- und Molkereiwirtschaft ist nach Aussagen Heusmanns ein deutliches Plus bei den Käsepreisen notwendig, damit sich die Erzeugerpreise für Milch wieder erholen könnten. Sie werden für 2015 im Durchschnitt nach noch vorläufigen Daten auf 27,65 Cent je Kilogramm geschätzt. Im vergangenen Jahr erhielten die Bauern mit 36,61 Cent je Kilogramm einen um rund neun Cent je Kilogramm oder 25 Prozent höheren Preis.


Zu den größten Risiken zählen Hilse und Heusmann aus landwirtschaftlicher Sicht die politischen Unwägbarkeiten. Heusmann nannte eine ganze Reihe aktuell diskutierter Themen, die bei den Landwirten Unsicherheit auslösen: Allen voran der große Bereich mit Tier- und Umweltschutz wie die Novellierung der Düngeverordnung, die Wasserrahmenrichtlinie und ganz aktuell der sogenannten NEC-Richtlinie der EU mit schärferen Vorgaben zur Luftreinhaltung. „Die Anstrengungen der Landwirte bei Tierschutz und Nachhaltigkeit müssen entlohnt werden“, betonte Heusmann. Die NEC-Richtlinie beispielsweise löse große Sorgen aus, hier müssen deutlich maßvoller entschieden werden.


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