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Tagebuch Schneider Tag 2: Genaues Füttern ist das Geheimnis!

Der Sonntag begann überraschend „spät“. Um sieben frühstückte die Familie erst einmal, bevor es raus in den Stall ging. Rund 290 Bullen der Rasse Fleckvieh hält Josef Graf in vier Gruppen zu je 72 Tieren. Im Kälberstall verbleiben sie genau 120 Tage, wie im nachfolgenden Vormaststall.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Sonntag, und damit mein erster Tag in Bayern, begann überraschend „spät“. Um sieben frühstückte die Familie erst einmal, bevor es raus in den Stall ging. Rund 290 Bullen der Rasse Fleckvieh hält Josef Graf in vier Gruppen zu je 72 Tieren. Im Kälberstall verbleiben sie genau 120 Tage, wie im nachfolgenden Vormaststall.


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Danach kommen sie in den neuen Endmaststall, wo sie 240 Tage stehen. Bereits während der Vormast sollen die Kleingruppen so zusammengestellt werden, wie sie die ganze restliche Mastzeit miteinander verbringen. Das verhindert später Rangkämpfe und minimiert so das Verletzungsrisiko.  Aber auch für den Fall, dass sich ein Tier mal schwerwiegender verletzen sollte, hat Josef Graf einen Krankenstall, in der Tiere jeder Altersklasse untergebracht werden können.


Beim morgendlichen Füttern lernte ich eines als allererstes: Es kommt auf die Genauigkeit an! Die Bullen werden mit Silomais und einer hofeigenen Kraftfuttermischung gefüttert. Diese Mischung besteht zum Großteil aus Körnermais, Weizen und Soja. Es werden zwar fast nur Futtermittel aus eigenem Anbau verwendet, aber die wenigen zugekauften Komponenten sind teuer und der Preis für Mastbullen ist momentan nicht hoch. Deshalb setzt Josef Graf darauf seine Produktivität zu steigern, indem er sein vorhandenes Potential voll ausschöpft. Er erklärt mir, dass das Kraftfutter für die Tiere abgewogen werden muss. In jedem Stall hängt ein Futterplan der eingestallten Gruppe, worauf jede Woche aufgelistet ist, welche Menge verfüttert werden soll. So bekommen die Bullen genau die Menge an Nährstoffen, die sie brauchen.


Beim Öffnen des neuen Maissilos fiel mir sofort die sehr gute Silagequalität auf. Der Mais kann hier sehr klein gehäckselt werden, weil bei Grafs nicht mit einem Mischwagen gefüttert wird, sondern mit einem Silokamm. Dieser ermöglicht nicht nur eine sehr gute Entnahme am Silostock, sondern auch eine recht genaue Verteilung im Stall. „Am liebsten hätte ich noch eine Waage an diesem Gerät, damit ich noch genauer füttern kann, aber daran arbeite ich schon“, erklärte mir der Landwirt.


Nachdem die Bullen versorgt waren, wurde der restliche Tag ruhiger begangen. Ich begleitete Herrn Graf und seinen Sohn nach Ergolding, wo Andreas für die dortige B-Jugend Fußball spielte. „Bei aller Arbeit muss dennoch Zeit für Familie und Hobbies bleiben.“


Füttern mit Silokamm im Kälberstall

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