In den USA haben sich die negativen Auswirkungen der Dürre im Sommer und der Anstieg der Futterkosten deutlich weniger auf die Milchproduktion ausgewirkt als zunächst erwartet: Im Dezember 2012 wurde bereits wieder 1,6 % mehr Milch erzeugt als im Vorjahresmonat.
Insgesamt lag die Milcherzeugung 2012 im Tagesdurchschnitt um 1,8 % höher als im Vorjahr. Lediglich im September und Oktober wurde weniger Milch erzeugt als im jeweiligen Vorjahresmonat. Im vierten Quartal ist das Milchaufkommen bereits wieder um durchschnittlich 0,9 % gestiegen.
Die Zahl der Milchkühe hat im Oktober 2012 einen Tiefpunkt erreicht und steigt seitdem wieder an. Im Dezember wurden in den USA mit 9,21 Mio. 0,1 % weniger Milchkühe gezählt als im Vorjahr um die gleiche Zeit. Die Milchleistungen sind 2012 erneut gestiegen, und zwar um 1,6 %. Mit durchschnittlich 9.841 kg pro Kuh haben sie sich der Marke von 10.000 kg weiter angenähert.
Auch im Dezember hat sich die Milchproduktion regional uneinheitlich entwickelt. So wuchs sie in Wisconsin um beachtliche 5,5 %, in New York um 4,2 % und in Idaho um 1,0 %. In Kalifornien wurde hingegen mit einem Minus um 2,3 % anhaltend weniger Milch erzeugt. (ZMB)