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Was bringt das Jahr des Quoten-Ausstieges?

Am Ende diesen Jahres ist abzusehen, dass der Milchmarkt 2015 unter schwierigen Voraussetzungen starten wird. Experten rechnen mit einer Belebung des Exportes zur zweiten Jahreshälfte, berichtet die ZMB. Und das ist auch nötig, denn die Milcherzeuger stehen in den Startlöchern für eine steigende Produktion.

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Am Ende diesen Jahres ist abzusehen, dass derMilchmarkt 2015unter schwierigen Voraussetzungen starten wird. Experten rechnen mit einer Belebung des Exportes zur zweiten Jahreshälfte, berichtet die ZMB. Und das ist auch nötig, denn die Milcherzeuger stehen in den Startlöchern für eine steigende Produktion.

 

Nach Rekordpreisen zum Jahres-Anfang 2014 sind die Preise für Milchprodukte aktuell auf einem deutlich niedrigeren Niveau. Erfahrungsgemäß dämpfen niedrige Milchpreise die Produktion und regen gleichzeitig die Nachfrage an, was den Markt dann wieder ins Gleichgewicht oder in einen Nachfrageüberhang bringt. Wie schnell dies greifen wird, bleibt allerdings abzuwarten.

 

Zudem steht jetzt das Jahr des Quoten-Ausstieges an: Die Milcherzeuger sind auf Produktionssteigerungen eingestellt. Die Entwicklung des Milchaufkommens wird für den Marktverlauf von entscheidender Bedeutung sein. Für weitere Angebotsausweitungen scheint der Markt zunächst wenig aufnahmefähig zu sein.

 

Die Rückgänge der Erzeugerpreise, die in den letzten Monaten von 2014 eingesetzt haben, werden sich nach dem Jahreswechsel zunächst fortsetzen. Im Jahresschnitt sind für 2015 niedrigere Milchpreise zu erwarten. Früher oder später soll es aber wieder zu einer Belebung im Export kommen.

 

Die Milchproduktion der Exportländer war bis Ende 2014 expansiv, während sich der Absatz in wichtigen Importländern als schwierig gestaltet. In China ist die Nachfrage vor allem bei Vollmilchpulver deutlich zurückgegangen. Experten gehen aber davon aus, dass es im Lauf von 2015 früher oder später wieder zu einer Belebung kommen wird.

 

Die Nachfrage aus Russland wird aufgrund des verhängten Importstopps voraussichtlich auch Anfang 2015 deutlich reduziert sein. Außerdem leidet das Land unter dem Verfall des Rubels und dem schwächeren Ölpreis. Auch für andere Importländer könnten sich fehlende Einnahmen aus dem Ölverkauf bemerkbar machen. Gleichzeitig setzen die niedrigeren Ölpreise aber auch Kaufkraft für andere Produkte frei. (ZMB)

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