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Welt-Milcherzeugung wird langsamer wachsen

Die Weltmilcherzeugung soll sich bis 2024 um 175 Mio. t auf 933 Mio. t erhöhen. Das Wachstum wird sich im Zeitraum 2015 bis 2024 nach Einschätzung der beiden internationalen Organisationen FAO und OECD auf durchschnittliche 1,8 % pro Jahr verlangsamen, nach einer mittleren jährlichen Zunahme um 1,9 % in der Vordekade.

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Die Weltmilcherzeugung soll sich bis 2024 um 175 Mio. t auf 933 Mio. t erhöhen. Das Wachstum wird sich im Zeitraum 2015 bis 2024 nach Einschätzung der beiden internationalen Organisationen FAO und OECD auf durchschnittliche 1,8 % pro Jahr verlangsamen, nach einer mittleren jährlichen Zunahme um 1,9 % in der Vordekade. 75 % des Wachstums werden in Entwicklungs- und Schwellenländern stattfinden, vorrangig in Asien. Die Zahl der Milchkühe wird sich in entwickelten Ländern verringern, während sich in Schwellenländern das Wachstum der Milchkuhherden verlangsamen wird. Die Milchleistungen werden hingegen schneller wachsen als in der vorangegangenen Dekade, speziell in Schwellenländern. Das berichtet die ZMB aus dem Bericht der FAO und OECD.


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Die nominalen Preise für verschiedene Milchprodukte werden im Prognosezeitraum voraussichtlich fester ausfallen als in der vergangenen Dekade; die Realpreise hingegen voraussichtlich sinken. Sie werden aber über dem Niveau der Jahre vor 2007 bleiben.


Der Pro-Kopf-Verbrauch von Milchprodukten in Schwellenländern wird nach den Prognosen um 1,4 bis 2,0 % jährlich wachsen. Diese Einschätzung reflektiert ein langsameres Wachstum der Einkommen und die weitere Globalisierung der Ernährungsgewohnheiten. Für die entwickelten Länder wird ein bescheidenes Wachstum des Verbrauchs um 0,2 bis 1,0 % jährlich prognostiziert.


Für den internationalen Handel mit Milchprodukten werden ebenfalls Steigerungen vorhergesagt. Die Umschlagmengen von Molkenpulver, Vollmilchpulver und Magermilchpulver sollen am stärksten um mehr als 2 % je Jahr wachsen. Weniger dynamisch sind die Erwartungen für Käse und Butter mit 2,0 bzw. 1,5 % Zunahme pro Jahr.


Die Autoren weisen darauf hin, dass die Entwicklung des Milchmarktes unsicher bleibt und dass sich möglicherweise ein anderer Marktverlauf ergeben kann als beschrieben. Wichtige Einflussfaktoren können Tierseuchen, Handelsrestriktionen, Wetterentwicklungen und politische Veränderungen sein. Die Entwicklung der Nachfrage aus China wird eine Hauptkomponente für das künftige Preisgeschehen darstellen. In den Prognosen ist ein leichter Anstieg der Importabhängigkeit des asiatischen Landes zu Grunde gelegt. Neuseeland, der größte Lieferant für den Weltmarkt, ist mit seinem weidebasierten Produktionssystem witterungsabhängig. Zusätzlich zu den Witterungs-bedingungen könnten zunehmende Umweltauflagen dort das vorhergesagte Wachstum der Produktion dämpfen.

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