Die Milchproduktion in Deutschland und Europa ist in den letzten zwei Wochen deutlich zurückgegangen. Die Milchanlieferungskurve durchschnitt die Vorjahreslinie wieder deutlich. Das teilte der Milchindustrie-Verband (MIV) mit.
Auf die gesunkenen Milcherzeugerpreise reagierten viele Landwirte mit entsprechendem Kosten- und Futtermanagement. Das bremst die Milchproduktion, so der MIV. Außerdem habe durch fehlende Niederschläge vor allem das Grünland gelitten.
Zur Freude der Verbraucher hatten auch die Produktpreise nachgegeben. Langsam zeige sich jedoch eine Bodenbildung. Laut MIV werden die Preise nicht weiter fallen.
Von ähnlichen Entwicklungen berichten auch andere EU-Länder und Drittstaaten. Die Neuseeländer haben dem MIV zufolge ihre Produktion im zweistelligen Prozentsatzbereich gekürzt. Aufgrund der politischen Situation in Griechenland sei außerdem der Euro günstig, was den Export aus der EU stärkt. Hauptgeschäftsführer des MIV, Eckhard Heuser, ist zuversichtlich: „Die Zahlen haben sich stabilisiert, der Markt ist langsam geräumt, die Nachfrage übersteigt wieder das Angebot
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