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Zuchtvieh-Export: Bedeutung der Drittländer steigt

Die deutschen Organisationen und Verbände haben im letzten Jahr 81.649 Holstein-Zuchtrinder in 41 Länder exportiert. Das sind 8,7% mehr Exporte als im Vorjahr und das zweitbeste Exportergebnis aller Zeiten. Der Anteil der Drittlandsexporte hat dabei deutlich zugenommen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutschen Organisationen und Verbände haben im letzten Jahr 81.649 Holstein-Zuchtrinder in 41 Länder exportiert. Das sind 8,7% mehr Exporte als im Vorjahr und das zweitbeste Exportergebnis aller Zeiten.

 

Das berichtet der Deutsche Holstein Verband (DHV). Nach dem Auftreten des Schmallenberg-Virus (SBV) 2011 sei der Export in viele Drittländer erschwert. Doch die Nutzung von SBV-Zusatzbescheinigungen ermögliche den Export in diese Regionen. Die Nachfrage nach deutschen Holstein-Rindern aus Drittländern ist groß und wächst weiter, berichtet der DHV. Die SBV-Regelungen auf Ebene der Veterinärbehörden sei eine Basis für eine nachhaltige Marktpflege und zum Teil auch für neue Markterschließungen.

 

Der Anteil der Zuchtvieh-Exporte in die Drittländer stieg auf 65,5% (Vorjahr 53,6%), wozu insbesondere die Exporte in die Türkei, Russland und Aserbeidschan beitrugen. In die nordafrikanische Länder (Ägypten, Algerien, Marokko) gingen 15,3% der gesamten Exportzahl.

 

Innerhalb der EU wurden 34,5% der exportierten Rinder verbracht. In den Vorjahren lag dieser Anteil um die 45%. Insbesondere die Exporte in die östlichen und südlichen EU-Mitgliedsstaaten sind geringer ausgefallen. Die sei ein Spiegelbild der schlechten wirtschaftlichen Situation der Milcherzeuger in den Regionen. Der Exportanteil in die EU-Süd-Länder (Italien, Spanien) lag bei 15,8%, in die EU-Ost-Regionen (Polen, Ungarn) bei 8,6% und 15,8% der exportierten Rinder gingen in die EU-Mitte (Großbritannien, Niederlande, Belgien.

 

Neue Märkte wie der Iran würden zusätzliche Potenziale bieten. Mittelfristig könne von einer guten Nachfrage ausgegangen werden. Bedarf an guten Holsteinrindern aus deutschen Zuchtbetrieben bestehe in vielen Abnehmerländern, die die einheimische Milchproduktion stabilisieren oder ausbauen wollen, allemal.

 

 

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