Die frischli Milchwerke kündigen einen weiteren Rückgang der Auszahlungspreise an. In einem Schreiben fordern sie ihre Mitglieder auf, weniger Milch anzuliefern. Nur so könne der Markt wieder ins Gleichgewicht kommen.
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Die frischli Milchwerke kündigen einen weiteren Rückgang der Auszahlungspreise an. In einem Schreiben fordern sie ihre Mitglieder auf, weniger Milch anzuliefern. Nur so könne der Markt wieder ins Gleichgewicht kommen.
„Bei unveränderter Milchanlieferung auf dem hohen Niveau der letzten Zeit erwarten wir in den kommenden Monaten einen Absturz des Milchpreises auf etwa 20 Cent/kg. Auch ein weiterer Verfall auf 19 Cent und tiefer ist nicht auszuschließen“, erklärt das Unternehmen in dem Schreiben. Im März zahlte frischli einen Grundpreis von 25 Cent/kg an seine Mitglieder.
Die Milchpulver- und Butterverwertungen befänden sich seit Wochen auf Interventionsniveau (ca. 20 Cent/kg). Am Spotmarkt werde Rohmilch mit etwa 15 Cent/kg gehandelt. Weil auch die Abschlüsse mit dem Lebensmitteleinzelhandel für Trinkmilch und Produkte der weißen Linie wie auch Käse unterhalb von 19 Cent/kg erwartete werden, könne die Molkerei keine höheren Milchpreise auszahlen.
Angesichts der dramatischen Marktsituation weist das Unternehmen außerdem darauf hin, dass der Milchpreis durch immer weitere Mengensteigerung weitere unter Druck geraten werde. Der Markt könne nur durch eine merkliche Reduktion der Anlieferungsmengen wieder ins Gleichgewicht kommen.
Mit dieser Ankündigung ist das Unternehmen aber nicht allein. So zahlt die Molkerei Rücker in Aurich zurzeit rund 21 Cent/kg und hat bereits einen weiteren Rückgang der Auszahlung in Aussicht gestellt.
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Die frischli Milchwerke kündigen einen weiteren Rückgang der Auszahlungspreise an. In einem Schreiben fordern sie ihre Mitglieder auf, weniger Milch anzuliefern. Nur so könne der Markt wieder ins Gleichgewicht kommen.
„Bei unveränderter Milchanlieferung auf dem hohen Niveau der letzten Zeit erwarten wir in den kommenden Monaten einen Absturz des Milchpreises auf etwa 20 Cent/kg. Auch ein weiterer Verfall auf 19 Cent und tiefer ist nicht auszuschließen“, erklärt das Unternehmen in dem Schreiben. Im März zahlte frischli einen Grundpreis von 25 Cent/kg an seine Mitglieder.
Die Milchpulver- und Butterverwertungen befänden sich seit Wochen auf Interventionsniveau (ca. 20 Cent/kg). Am Spotmarkt werde Rohmilch mit etwa 15 Cent/kg gehandelt. Weil auch die Abschlüsse mit dem Lebensmitteleinzelhandel für Trinkmilch und Produkte der weißen Linie wie auch Käse unterhalb von 19 Cent/kg erwartete werden, könne die Molkerei keine höheren Milchpreise auszahlen.
Angesichts der dramatischen Marktsituation weist das Unternehmen außerdem darauf hin, dass der Milchpreis durch immer weitere Mengensteigerung weitere unter Druck geraten werde. Der Markt könne nur durch eine merkliche Reduktion der Anlieferungsmengen wieder ins Gleichgewicht kommen.
Mit dieser Ankündigung ist das Unternehmen aber nicht allein. So zahlt die Molkerei Rücker in Aurich zurzeit rund 21 Cent/kg und hat bereits einen weiteren Rückgang der Auszahlung in Aussicht gestellt.