Die seit Jahrhunderten praktizierte Kastration männlicher Ferkel verhindert den sogenannten Ebergeruch. Jedoch wird das bis 2006 übliche betäubungslose Verfahren zunehmend kritisch diskutiert. Seit der Düsseldorfer Erklärung vom 29.9.2008 müssen sich die Schweineproduzenten langfristig darauf einstellen, auf die Ferkelkastration zu verzichten. Als Alternativen kommen neben der Kastration unter Narkose die Impfung gegen den Ebergeruch sowie die Jungebermast in Frage. Während die großen Schlachtbetriebe eindeutig die Jungebermast zu favorisieren scheinen, sind die Konsequenzen für die Direktvermarkter schwer abzuschätzen. Mit einem Fachgespräch will die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft auf die Problematik hinweisen und Lösungswege diskutieren. Die Veranstaltung findet am 15. Mai 2012 von 13 bis 15 Uhr in Jena statt.
Weitere Infos und Anmeldung im Flyer:
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