Ein Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration in Deutschland wird aktuell von Tierschutzverbänden heftig gefordert. Mögliche Alternativen dazu werden ebenfalls zurzeit angeregt diskutiert. In den Niederlanden ist man hier schon einen Schritt weiter: Da dort ab dem nächsten Jahr kein Fleisch von unbetäubt kastrierten Ferkeln mehr verkauft werden darf, werden sich die Landwirte Narkosegeräte zur Betäubung von Ferkeln bei der Kastration anschaffen müssen. Finanziert werden diese Geräte, so die Lebensmittelzeitung in ihrer aktuellen Ausgabe, über einen Fonds, in den die niederländischen Einzelhandelsunternehmen ab dieser Woche eine Abgabe von 3 Cent je kg Schweinefleisch einzahlen werden.
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