Holländische Schweinehalter müssen für den Gülleabsatz immer tiefer in die Tasche greifen. Das haben Auswertungen der Uni Wageningen ergeben. Wie das niederländische Fachblatt Boerderij berichtet, musste jeder Schweinehalter im letzten Jahr durchschnittlich 28000 Euro für die Entsorgung der Gülle bezahlen. Gegenüber dem Vorjahr ist das eine Steigerung um 7,1 %. Bei Geflügelhaltern fiel die Kostensteigerung weniger stark aus. Denn sie haben die Möglichkeit, Hühnermist zu trocknen und damit transportfähig zu machen. Damit die Kosten in der Schweinehaltung künftig nicht noch weiter ausufern, arbeitet man in den Niederlanden seit längerem unter Hochdruck daran, auch Schweinegülle transportfähiger zu machen. Das Ziel ist, die Dick- und Dünnfraktion zu trennen. Oft scheitern die Konzepte aber an den hohen Kosten. (ar)
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