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QS: Antibiotikamonitoring soll Image aufbessern

Noch in diesem Frühjahr wird die Qualität und Sicherheit GmbH (QS) bei ihren angeschlossenen Geflügelbetrieben mit dem Antibiotikamonitoring beginnen; im Herbst sollen dann die 27.000 Schweinemäster folgen.

Lesezeit: 2 Minuten

Noch in diesem Frühjahr wird die Qualität und Sicherheit GmbH (QS) bei ihren angeschlossenen Geflügelbetrieben mit dem Antibiotikamonitoring beginnen; im Herbst sollen dann die 27.000 Schweinemäster folgen. Das hat QS-Geschäftsführer Dr. Hermann-Josef Nienhoff vergangene Woche in einem Interview mit dem Bauerblatt Schleswig-Holstein angekündigt.

 

Um den Dokumentationsaufwand möglichst gering zu halten, beschränke man sich auf die wesentlichen Faktoren, die mit Wissenschaftlern und Praktikern abgestimmt seien, erklärte der QS-Geschäftsführer. Der Tierarzt melde das Abgabedatum der Arzneimittel, die Arzneimittelbezeichnung, die Dauer der Arzneimittelanwendung, die Anzahl der behandelten Tiere sowie die Menge des abgegebenen Arzneimittels, während der Landwirt die Anzahl der Tierplätze je Produktionsart angebe. Mit Hilfe einer Datenbank würden die relevanten betrieblichen Daten aktuell an einer Stelle erfasst, ausgewertet und miteinander verglichen. Nach Angaben von Nienhoff werden die Kosten für die Entwicklung der Datenbank zunächst von QS übernommen; für deren Einsatz würden allerdings betriebsbezogene Gebühren erhoben.

 

Nach Nienhoffs Worten sind die Reduzierung und Optimierung des Antibiotikaeinsatzes Maßnahmen, die der Wettbewerbsposition aller dienen und das Image der Branche unterstützen sollen. Die Durchführung basiere auf einem Beschluss aller Wirtschaftsbeteiligten und auch auf ausdrücklichem Wunsch des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Für die Umsetzung des Antiobiotikamonitorings im QS-System spreche, dass QS die koordinierende Rolle übernehmen könne, da alle Beteiligten an einem Tisch säßen. (AgE)

 

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