Die russische Regierung will umgerechnet 700 Mio. Euro zur Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) und der Maul- und Klauenseuche (MKS) bereitstellen. Wobei der Löwenanteil – rund 80 % – zur Eindämmung der ASP vorgesehen ist. In den Regionen mit dem größten Erregerdruck sollen dazu spezielle Bekämpfungsprogramme aufgelegt bzw. erweitert werden. Entsprechende Programme gibt es bereits in Krasnodar, Utmurtia und Rostov. Das in Krasnodar angelaufene Projekt umfasst rund 12,4 Mio. Euro. Das Geld soll überwiegend für die Anschaffung von Mikrochips für die Einzeltiererkennung verwendet worden sein, mit denen man die Tiertransporte transparenter machen will. Die ASP wütet bereits seit vier Jahren in Russland. Durch mangelhafte Hygiene, das Verfüttern von Speiseresten und Wildschweine wurde es bereits weit im Land gestreut. Dementsprechend groß ist die Furcht, dass der Erreger auch in die Ukraine und nach Polen verschleppt wird. -lh-
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