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850.000 € für Projekt zur Antibiotikaminimierung

Weniger ist mehr – das Bundeslandwirtschaftsministerium unterstützt ein aktuelles Forschungsprojekt zur Verringerung des Antibiotikaeinsatzes in der Schweinehaltung mit insgesamt 850.000 €. Die Förderung des sogenannten VASIB-Projektes ist auf drei Jahre angelegt.

Lesezeit: 2 Minuten

Weniger ist mehr – das Bundeslandwirtschaftsministerium unterstützt ein aktuelles Forschungsprojekt zur Verringerung des Antibiotikaeinsatzes in der Schweinehaltung mit insgesamt 850.000 €. Die Förderung des sogenannten VASIB-Projektes ist auf drei Jahre angelegt. An dem Projekt beteiligt sind Wissenschaftler der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) und des Instituts für Nutztiergenetik des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) sowie Tierärzte der Gemeinschaftspraxis Vet-Team im westfälischen Reken.

 

Ziel des Projektes ist, den Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung und die damit einhergehende bakterielle Resistenzbildung zu reduzieren. „Wir möchten den Antibiotikaeinsatz durch gezielte diagnostische Maßnahmen, Optimierung der Behandlungsstrategie sowie durch umfassende Managementberatungen der Landwirte minimieren“, so Professor Dr. Lothar Kreienbrock, Leiter des Instituts für Biometrie, Epidemiologie und Informationsverarbeitung der TiHo und Projektleiter von VASIB.

 

Bei dem interdisziplinären Projekt arbeiten Wissenschaftler verschiedener Fachgebiete gemeinsam an der Umsetzung des Vorhabens. Von der TiHo sind neben dem Institut für Biometrie, Epidemiologie und Informationsverarbeitung die Klinik für kleine Klauentiere, Forensische Medizin und Ambulatorische Klinik, das Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie und das Institut für Pharmakologie, Toxikologie und Pharmazie beteiligt.

 

Für das Projekt wählen die Wissenschaftler schweinehaltende Betriebe aus, deren Tiere Probleme mit Atemwegserkrankungen haben. Im Verlauf des Projekts besuchen die Projektpartner diese Betriebe regelmäßig und beurteilen den klinischen und hygienischen Zustand der Schweine. Zudem nehmen sie verschiedene Proben, wie zum Beispiel Blut-, Wasser- und Staubproben. Anschließend untersuchen sie die Proben auf bakterielle Resistenzen und erstellen Resistenzprofile. Auf Grundlage dieser Ergebnisse bewerten sie den Antibiotikaeinsatz der einzelnen Betriebe.


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Darüber hinaus beobachten die Wissenschaftler die Resistenzentwicklung bakterieller Atemwegserreger bei den untersuchten Schweinen in Abhängigkeit vom Antibiotikaeinsatz. Sämtliche Informationen zu Befunden aus Klinik, Labor, Antibiotikaeinsatz sowie zu den Resistenzprüfungen werden in einer Datenbank gesammelt. Die so zusammengestellten Daten sollen behandelnden Tierärzten als Entscheidungshilfe dienen.

 

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