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ARD-Magazin Kontraste: Miserabel recherchiert!

„Eine Zuchtsau in der Massentierhaltung. Haben Sie eine Vorstellung, wie viele Ferkel eine Sau in unseren Tierfabriken im Jahr zur Welt bringt? Es sind 180!“: Mit diesem Satz leitete Moderatorin Astrid Frohloff vom ARD-Magazin Kontraste am Donnerstagabend um 21.45 Uhr in das Thema „Amtlich verordnete Tierquälerei? ein.

Lesezeit: 2 Minuten

„Eine Zuchtsau in der Massentierhaltung. Haben Sie eine Vorstellung, wie viele Ferkel eine Sau in unseren Tierfabriken im Jahr zur Welt bringt? Es sind 180!“: Mit diesem Satz, der gespickt ist mit reißerischen Schlagworten und Unwahrheiten leitete Moderatorin Astrid Frohloff vom ARD-Magazin Kontraste am Donnerstagabend um 21.45 Uhr in das Thema „Amtlich verordnete Tierquälerei?“ ein. Schlecht recherchiert kann man dazu nur sagen! 180 Ferkel dürfte jedenfalls noch keine Sau der Welt in einem Jahr bekommen haben!

 

Auch inhaltlich wärmte der siebenminütige Beitrag nur die bekannten Vorwürfe auf. Tierrechtler haben im sogenannten "Schweinehochhaus" in Sachsen-Anhalt angeblich neues Videomaterial gesammelt, um die tierquälerische Haltung zu zeigen. Tenor der Autoren: Die Politik macht es den Schweinehaltern leicht, die gesetzlichen Haltungsvorschriften legal zu umgehen.


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Auch ansonsten hat sich die Kontraste-Redaktion nicht mit Ruhm bekleckert. Während Tierrechtler wie Jan Peifer zu Wort kamen, wurden Interviews mit Sauenhaltern, die im Vorfeld des Beitrages zum Thema Kastenstände befragt worden waren, kurzerhand gestrichen. In den Interviews gaben die Landwirte Auskunft über die fachlichen Gründe für die Haltung der Sauen in Kastenständen.

 

Die Redaktion teilte den interviewten Landwirten dazu lapidar mit: „Im Zuge unserer Recherchen hat sich der Schwerpunkt des geplanten Beitrages deutlich verändert, so dass wir nicht alle (ebenso interessanten) Aspekte berücksichtigen konnten. Zudem wurde dem Beitrag nur eine erheblich kürzere Länge zugestanden als ursprünglich geplant. Deshalb bedauere ich sehr, dass wir in diesem Fall Passagen unseres Interviews mit Ihnen leider nicht berücksichtigen konnten - was partout nichts über die Bedeutung der von Ihnen ausgeführten interessanten Aspekte zu diesem umfänglichen Thema aussagt.Ich bedanke mich für Ihre Mühen, Ihre Zeit, Ihr Entgegenkommen und hoffe, Sie bleiben uns gewogen.“ (Quelle: rbb)

 

top agrar meint: Für die betroffenen Landwirte und Interviewpartner, die sich viel Zeit für die Beantwortung der Fragen genommen hatten und auf eine objektive Berichterstattung gehofft hatten, dürfte die Antwort des zuständigen Rundfunks-Berlin-Brandenburg (rbb) enttäuschend gewesen sein. Denn anstatt eine objektive Berichterstattung abzuliefern, opferte die Kontraste-Redaktion die Fachinfos zu Gunsten reißerischer und einseitiger Berichterstattung.




Den gesamten Bericht finden Sie hier.

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